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Provision of Scientific, Technical and Administrative Management of COST

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Forschung durch Networking

Im Rahmen eines EU-Projekts wurde ein langfristiges europäisches System zur Unterstützung von Forschungsnetzen eingeführt. Die Arbeit unterstützte das zentrale Managementkomitee des Programms und somit mehr als 300 Forschungsprojekte. Hierdurch wurde gleichzeitig die europäische Forschung auf internationaler Ebene gefördert.

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Die im Jahr 1971 ins Leben gerufene Initiative Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik (COST) ist ein zwischenstaatlicher Rahmen zur Förderung der europäischen Forschung durch die Finanzierung von Forschungsnetzen. Obwohl COST nicht direkt Fördermittel an die Forschung gibt, ist das Netz dafür konzipiert, Kapazitäten zu entwickeln und junge Forscher zu unterstützen. Zudem wird die Wirkung der Forschung auf politische Entscheidungsträger ausgeweitet. Das EU-finanzierte Projekt COST II (Provision of scientific, technical and administrative management of COST) implementierte die COST-II-Fördermittelvereinbarung. Diese Vereinbarung wurde im Jahr 2007 wirksam und ist seitdem jährlich erneuert worden. Ab Dezember 2014 beinhaltete die Implementierung mehr als 300 COST-Maßnahmen (Forschungsprojekte), das COST Grant System (Fördermittelvergabesystem) sowie die Unterstützung verschiedener Gremien, Komitees und Organe. Als administratives Projekt führte das Projekt COST II nicht per se zu Forschungsergebnissen. Die finale Zusammenfassung des Projekts führte zu der Schlussfolgerung, dass das Unterfangen eine positive Wirkung auf wissenschaftliche Leistungen hat. Das COST Office organisierte zahlreiche Veranstaltungen und trug zu verschiedenen Publikationen bei. Das Projekt förderte insbesondere über das COST Action Management Committee einen offenen Zugang und steigerte die weltweite Sichtbarkeit von COST-Maßnahmen sowie der europäischen Forschung und Entwicklung im Allgemeinen. Das Komitee stellte zudem sicher, dass die Projektmaßnahmen dem nationalen, europäischen und internationalen Recht entsprechen und dass die Interessen der Beteiligten einschließlich von Rechten des geistigen Eigentums geschützt sind. Projektpartner beobachteten und bewerteten alle COST-Maßnahmen, wickelten Aufrufe zu Einreichungen ab und organisierten die 2014 COST Impact Study (Wirkungsanalyse). Die Forschung des Programms wurde in vier Bereiche unterteilt: Networking und Netzwerkaufbau; Kapazitätsaufbau; Strukturierung und Setzung von Themenschwerpunkten; Weiter gefasste Ökonomie und Gesellschaft. Im Zuge von COST II wurde das COST-Programm erfolgreich abgewickelt. Die europäische Forschung wird hierdurch auch weiterhin durch das über das Programm geförderte Netzwerken profitieren.

Schlüsselbegriffe

Forschungsnetze, Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik, Forschungs-Networking, Forschungsauswirkungen, Kapazitätsaufbau

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