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Inhalt archiviert am 2024-06-16
Enhancement of research capabilities on multi-functional Nanocomposites for advanced fuel cell Technology through EU-Turkish-China Cooperation

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Zusammenarbeit zwischen der EU und China auf dem Gebiet der Brennstoffzellenforschung

Ein EU-gefördertes Konsortium europäischer und chinesischer Forschungszentren und Industriepartner hat die Technologie der Brennstoffzelle (BZ) vorangetrieben. Solche Zusammenarbeiten fördern gemeinsame Ziele und Wege, diese zu erreichen, von denen alle Beteiligten profitieren.

Multifunktionale Werkstoffe haben sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Forschungsgebiet entwickelt. Das Streben nach immer komplexeren und leistungsstärkeren Komponenten und Systemen erfordert eine zeitgleiche Entwicklung der Werkstoffe, aus denen diese gefertigt werden. Multifunktionale Werkstoffe veranschaulichen den Spruch, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Einzelteile ist – ihre allgemeine Funktionalität ist größer als die Funktionalität, auf die man von den individuellen Eigenschaften schließen kann. Nanotechnologie, die sich auf die Entwicklung funktioneller System im Maßstab von Atomen und Molekülen konzentriert, verlieh multifunktionellen Werkstoffen einen beträchtlichen Aufwind. Molekühle oder sehr kleine Materialteile haben unterschiedlichere und interessantere Eigenschaften als die von Grundmaterial. Zahlreiche Forschungszentren interessieren sich für multifunktionale Nanokompositwerkstoffe, darunter auch das schwedisch-chinesische Netzwerk IT/LTSOFC (Festoxid-Brennstoffzelle bei mittleren und niedrigen Temperaturen), das aus 14 Spitzenuniversitäten und -einrichtungen und 6 Industriepartnern aus China und Schweden besteht. Die Wissenschaftler wollten mithilfe der EU-Finanzierung für das Projekt Nanacofc die Zusammenarbeit zwischen der EU, China und der Türkei einschließlich des schwedisch-chinesischen Netzwerkes IT/LTSOFC im Bereich der Nanokompositwerkstoffe und BZ-Anwendungen ausweiten. Das Konsortium bestand aus sieben europäischen Ländern, einer UN-Organisation und vier chinesischen Partnern aus dem Netzwerk IT/LTSOFC. Die Forscher konzentrierten sich auf Materialien und Techniken in Bezug auf Nanokomposits, um kostengünstige, leistungsstarke BZ mit besseren Vermarktungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dank technologischer Fortschritte konnte die Ausgangsleistung bei relativ geringen Temperaturen verbessert werden, was virtuell die erfolgreiche Umsetzung der LTSOFC-Technologie des Projekts Nanacofc sicherstellte. Engere Kooperationen zwischen der EU und China auf dem wichtigen multidisziplinären Feld der multifunktionalen Nanokompositwerkstoffe für BZ sollten die Umsetzung dieser alternativen und erneuerbaren Energiequelle beschleunigen. Das zwischen der Europäischen Kommission und China realisierte Nanocofc-Netzwerk wurde innerhalb des Rahmenprogramms der Europäischen Union finanziert und nahm kürzlich an einer Veranstaltung mit dem Titel "Nano Green Energy" teil, die auf dem World Resources Forum vom 21. bis 23. Oktober 2012 in Peking lief: http://www.wrf12.org(öffnet in neuem Fenster). Ausgewählte Vorträge aus dieser Veranstaltung finden Sie auf der Projektwebsite: www.nanocofc.com Dank des zwischen der Europäischen Kommission und China realisierten Nanocofc-Projekts (Enhancement of research capabilities on multi-functional nanocomposites for advanced fuel cell technology through EU-Turkish-China cooperation) und seiner Leistungen in Bezug auf Nanokomposite mit Mehrfachfunktionalitäten konnte ein Durchbruch auf dem Gebiet der elektrolytfreien Brennstoffzellen erzielt werden. Resultat dessen war ein Schritt in Richtung einer neuen FuE-Strategie für Brennstoffzellen, die nicht mehr auf die vor mehr als 170 Jahren erfundene konventionelle Brennstoffzellentechnik setzt, sondern auf Elektrolyten als Kern basiert. Dieser Durchbruch vom Fachjournal Nature Nanotechnology, 2011, 6, 330, als Forschungs-Highlight ausgewählt.

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