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Inhalt archiviert am 2024-06-18

EERA SEcretariat

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Die Energieforschung der EU wird erwachsen

Ein neuer europäischer Forschungsverbund führte die großen und kleinen Akteure der Energieforschung in der EU zusammen, um die Kluft zwischen Forschung und Industrie zu überbrücken.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Nachhaltige Energie ist für unsere Zukunft von größter Bedeutung und erfordert kontinuierliche, intensive Forschungen, wenn Europas Gesellschaft erneuert werden soll. Ein positiver Schritt in diese Richtung war die Etablierung der European Educational Research Association (EERA) für eine Erweiterung von Europas Forschungskapazitäten im Bereich der nachhaltigen Energie. Vor diesem Hintergrund wollte das EU-finanzierte Projekt EERASE ("EERA secretariat") die europäischen Energieforschungsaktivitäten auf nationaler, regionaler und EU-Ebene im Rahmen der neuen EERA konsolidieren. Um gegen die Fragmentierung in der Branche vorzugehen und die Entwicklung von innovativen Energielösungen voranzutreiben, half das Projekt bei der Gründung und der Durchführung verschiedener gemeinsamer Programme für eine koordinierte Forschung. Diese Bemühungen führten über 3.000 Forscher aus rund 200 Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Vertreter der Industrie zusammen. Hervorzuheben ist, dass EERA die gemeinsame Nutzung anspruchsvoller Forschungseinrichtungen in ganz Europa ermöglichte, um Aktivitäten der Grundlagenforschung zu verbinden und Technologien für eine industriegetriebene Forschung weiterzuentwickeln. Ausgestattet mit rund 3 Millionen EUR, die Hälfte davon von der Europäischen Kommission, wurden 13 gemeinsame EERA-Programme zu verschiedenen Themen etabliert. Diese umfassten Geothermie, intelligente Energienetze, Photovoltaik, Wind- und Meeresenergie, Bioenergie, intelligente Städte, Brennstoffzellen, Energiespeicherung und konzentrierte Solarenergie. EERASE organisierte außerdem die EERA-Jahreskongresse 2011 und 2012 sowie mehrere spezielle Veranstaltungen zur Förderung des Wissensaustauschs. Dabei ging es um Themen wie Bewusstseinsbildung, soziale Auswirkungen der Energieforschung und die Integration der Nationalen Kontaktstellen (NKS) der EU in die EERA. Durch diese gemeinsamen Programme konnte EERA die Kommunikation straffen und bei der Verbreitung neuster Erkenntnisse aus Forschung und Technologie in der wissenschaftlichen Gemeinschaft helfen. Auch Verbindungen mit der Industrie wurden gestärkt, ebenso wie mit internationalen Forschungspartnern in Brasilien, China, Indien und den Vereinigten Staaten. Durch diese Initiative sind die Aussichten der Energieforschung in der EU für eine sichere und nachhaltige Zukunft besser als je zuvor.

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