Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

Article Category

Inhalt archiviert am 2022-11-28

Article available in the following languages:

Lernen in der Informationsgesellschaft - Fortschritte

Im Rahmen des Aktionsplans "Lernen in der Informationsgesellschaft" der Kommission ist für Anfang 1998 die Einrichtung einer Europäischen Stiftung für Multimedia für Aus- und Weiterbildungszwecke geplant, die private und staatliche Unternehmen sowie Bildungsbehörden aus den Mi...

Im Rahmen des Aktionsplans "Lernen in der Informationsgesellschaft" der Kommission ist für Anfang 1998 die Einrichtung einer Europäischen Stiftung für Multimedia für Aus- und Weiterbildungszwecke geplant, die private und staatliche Unternehmen sowie Bildungsbehörden aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zusammenfassen wird. Auf Initiative von Kommissionsmitglied Edith Cresson haben sich dreizehn Unternehmen aus dem Informationstechnologie- und Kommunikationssektor zusammengefunden, um konkrete Lösungen für spezifische Erfordernisse im Bildungswesen zu bieten, darunter den Anschluß von Schulen, die technische Wartung von Geräten, die Ausbildung von Lehrern und die Entwicklung von Multimedia-Inhalten. Zur Zeit setzt sich die "European Education Partnership" zusammen aus Apple Computers, Averbode Editors, Belgacom, British Telecom, Cisco, Deutsche Telekom, France Telecom, Microsoft, Oracle, Portugal Telecom, Schoolsoft und Sun Microsystems. Staatliche/private Partnerschaften werden heute als immer unerläßlicher betrachtet, um es allen Bildungseinrichtungen zu ermöglichen, sich an der Multimedia-Revolution zu beteiligen. In dieser Hinsicht wird die "European Education Partnership" zur Schaffung einer europäischen Stiftung für Multimedia für Aus- und Weiterbildungszwecke beitragen, die die Hauptteilnehmer in den Bereichen Multimedia, audiovisuelle Medien, Telekommunikation und Bildungswesen zusammenführt, um die Verwendung neuer Technologien in Schulen zu fördern. Aufgabe der Stiftung, die bereits über die Unterstützung der fünfzehn Bildungsminister der Europäischen Union verfügt, wird es sein, die Interessen von Industrialisten, Organisationen und Behörden im Rahmen einer flexiblen Struktur zu koordinieren, die von den Hauptmitwirkenden und Entscheidungsträgern selbst eingerichtet werden wird. Die Stiftung wird als Denkfabrik hinsichtlich der Evolution von Technologien und pädagogischen Methoden dienen. Sie wird als Bezugs- und Austauschpunkt zwischen Teilnehmern für die Verbreitung von besten Praktiken im Bereich staatliche/private Partnerschaften auf europäischer Ebene fungieren. Weitere Aufgaben dieser Stiftung werden die Förderung der Schaffung neuer Arten von Partnerschaften innerhalb der Mitgliedstaaten und der Regionen sein und die Anregung der Verknüpfung von Verbänden, die bereits auf lokaler oder nationaler Ebene tätig sind. In dieser Hinsicht wird die Stiftung aufgefordert sein, bei der finanziellen Förderung von Bildungsprojekten eine aktive Rolle zu spielen, um die Nutzung von Informations- und Kommunikationsnetzen zu fördern, und wird vor allem bei der Umsetzung zukünftiger Netday-Maßnahmen aktiv sein. Die Stiftung sollte Anfang 1998 eingeführt werden und wird sich in einem der Kreativität und der technologischen Innovation gewidmeten Zentrum befinden.

Verwandte Artikel