Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
Inhalt archiviert am 2024-05-30
European Research NEtwork on Sustainable Tourism

Article Category

Article available in the following languages:

Der europäische Tourismus wird nachhaltig

Eine bessere Vernetzung in Bezug auf nachhaltigen Tourismus und der Austausch zwischen den europäischen Regionen haben zu wirkungsvolleren Methoden, einer verbesserten Finanzierung und einem erweiterten Tourismusmodell geführt.

Ein nachhaltiger Tourismus in Europa könnte die Lösung sein, um den Folgen, die der Massentourismus auf die beliebten Ferienorte in Europa hat, entgegenzuwirken. Gleichzeitig könnte er lokale Traditionen stärken, die Umwelt schützen und die lokale Beschäftigung anregen. Wenn man eine derartige Vision umsetzen will, erfordert dies eine gründliche Forschung und Entwicklung, die zu einer wirksamen regionalen Entwicklungspolitik führt. So lautete das Ziel des EU-finanzierten Projekts "European research network on sustainable tourism" (ERNEST)(öffnet in neuem Fenster) . Im Projekt wurde eine Strategie verdeutlicht, um in 14 Regionen nachhaltige Tourismusprogramme koordinieren zu können, welche Schutz- und Präventionsmaßnahmen beinhalteten, damit die Reiseziele in Europa erhalten bleiben. Der Fokus lag darauf, die Schönheit zu bewahren und Erlebnisse rund um die Reiseziele zu kreieren, indem man den Austausch zwischen den Partnern auf diesem Gebiet förderte. Die teilnehmenden Regionen, wie die Toskana in Italien, Aquitanien in Frankreich und Ilia in Griechenland brachten ihr Wissen für andere Regionen in Dänemark, Ungarn, Spanien, der Slowakei und in Wales ein. Das Projektkonsortium, das insgesamt neun Länder repräsentierte, begann mit gemeinsamen Aktivitäten und einem Wissensaustausch, um eine langfristige Vision für die Nachhaltigkeit zu entwickeln. Es wurde die Dynamik der Nachhaltigkeit und der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Gebiet des Tourismus untersucht, ebenso wie Innovationen durch Forschung und die Notwendigkeit, die Wirtschaft zu fördern, ohne Schäden für die Natur und das kulturelle Erbe zu verursachen. Genauer gesagt bildeten die Partner die regionale Forschungspolitik und die zum Thema existierenden Programme ab, und sie dokumentierten knapp 80 gute Arbeitspraktiken auf dem Gebiet des nachhaltigen Tourismus. Man konzentrierte sich auf Fragen wie die Auswirkungen auf den Verkehr, die Lebensqualität der Anwohner, den Energieverbrauch, die Ressourcennutzung und die Abfallwirtschaft. Bei der Entwicklung guter Arbeitspraktiken wurde es ebenfalls als sehr wichtig erachtet, das Kulturerbe, die Identität und die Kultur zu bewahren. Im Ergebnis wurde ein Bericht über regionale Politik, Strategien, Programme und Ressourcen erstellt, der deutliche statistische und grafische Daten enthielt, die von den Partnern zusammengetragen wurden. Ein weiterer Bericht verdeutlicht einen interregionalen Vergleich des regionales Tourismus und der nachhaltigen Tourismusprogramme. Studienbesuche, Aufbau von Kapazitäten, Workshops und Vorbereitungen für einen gemeinsamen Aufruf für entsprechende EU-finanzierte Projekte gehörten auch zu den wesentlichen Ergebnissen des Projekts ERNEST. Infolge des Aufrufs wurden einige interessante Projekte finanziert, die sich mit Themen wie Zugänglichkeit der Strände, Umweltschutz an Badestränden, Elektromobilität für den Städtetourismus und dem Erhalt von Thermalbädern befassten. Ebenfalls erwähnenswert ist ein leistungsfähiges Online-Tool namens NETJAC, das gemeinsame Aktivitäten, gute Arbeitspraktiken und Forschungsprogramme vorantreibt. Die Online-Plattform unterstützt den Dialog, virtuelle Besuche und sogar Bewertungen der Erlebnisse. Das Projekt ERNEST hat zweifellos den nachhaltigen Tourismus, eine bessere Vernetzung und eine organisierte Finanzierung auf diesem Gebiet gefördert.

Mein Booklet 0 0