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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Clean European Rail - Diesel

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Umweltfreundlichere und sauberere Dieselfahrzeuge

Ein EU-finanziertes Projekt sollte die Entwicklung und Integration von Technologien zur Emissionsreduktion für Diesellokomotiven und Schienenfahrzeuge vorantreiben.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Im Jahr 2004 änderte die Europäische Kommission die Richtlinie für mobile Maschinen und Geräte (Non-Road Mobile Arbeitsmaschinen, NRMM), die auch Lokomotiven umfasst. Standards der Stufe III B für Triebwagen und Lokomotiven sind ein wichtiger Schritt im Hinblick auf Motoren- und Nachbehandlungstechnologie. Allerdings sind spezifische Fragen in Bezug auf die Emissionsreduktionstechnologien wie zusätzliches Gewicht und Platz, Zuverlässigkeit und Abwärme nicht geklärt. Die Bewältigung der technischen Herausforderungen, die es zu lösen gibt, um dieser neuen Verordnung zu entsprechen, ist das Ziel des EU-finanzierten Projekts "Clean European rail - diesel' (CLEANER-D). Es sollten Emissionswerte deutlich unter den in der Richtlinie festgeschriebenen erreicht werden, und man wollte sich auf kommende Vorschriften vorbereiten, indem die besten innovativen und hybriden Lösungen bewertet wurden. CLEANER-D demonstrierte die Durchführbarkeit und die Zuverlässigkeit hinsichtlich des Betriebs von Schienenfahrzeugen mit Dieselmotoren, die mit Stufe III B kompatibel sind. Dazu wurden ein bestehender Triebwagen und eine Lok mit emissionsarmen Dieselmotoren ausgestattet. Eine weitere Aufgabe betraf die Installation eines mit Stufe III B-kompatiblen Prototyps, einem Motor der neuen Generation, in einer neu gestalteten Lokomotive. Die Projektmitglieder bewerteten auch das Potenzial für weitere Emissionsreduzierung, um die EU bei der Entscheidung über künftigen Etappen über die Stufe III B hinaus zu unterstützen. State-of-the-art und innovative Nachbehandlungstechnologien wurden untersucht. Dazu gehörten selektive katalytische Reaktion und Abgasrückführung, durch die Entwicklung eines 560 kW Motormodells. Eine weitere Aktivität war die Untersuchung der möglichen Verwendung von alternativen Kraftstoffen wie Biodiesel für eine weitere Emissionsreduzierung. Die Hybridisierung von Dieselfahrzeugen, eine mittel- und langfristige Technologie zur Reduzierung von Kohlendioxid und anderen Schadstoffen war ebenfalls enthalten. CLEANER-D bewertete das Potenzial für Energieeinsparungen durch den Einsatz unterschiedlicher Speichertechnologien. Studien zu den vielversprechendsten Hybridisierungslösungen führten zu der am besten geeigneten Antriebssystem-Architektur mit entsprechendem Energiemanagement. Indem Sie Prüfungen unter Betriebsbedingungen durchgeführt wurden zeigte CLEANER-D, dass die Motorindustrie zuverlässige und erschwingliche Dieselmotoren für Bahnanwendungen liefern kann. Aufgrund der rechtlichen Verpflichtungen wird eine hohe Marktakzeptanz der Projektentwicklungen gewährleistet. Daher dürfte Schiene-Dieseltraktion auch weiterhin eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit für den europäischen Eisenbahnsektor bleiben.

Schlüsselbegriffe

Diesel, Emissionsreduzierung, Lokomotiven, Schienenfahrzeuge, Lokomotiven

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