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Stimulating and facilitating the participation of European researchers in Korean R&D programmes

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Förderung der FTE-Zusammenarbeit von Europa und Korea

Mit einer bi-kontinentalen Initiative wurde ein neues Kapitel der Kooperation der EU mit Korea auf den Gebieten der Forschung und Technologieentwicklung sowie der Innovation aufgeschlagen. Diese stellt zudem einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des zwischen der EU und Korea abgeschlossenen WuT-Kooperationsabkommens dar.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Als eine der weltweit führenden Nationen in Wissenschaft und Technik (WuT) ist Korea auch ein Schlüsselpartner für die europäische Forschung und technologische Entwicklung (FTE), der sich etablierter rechtlicher Rahmen für eine bilaterale Zusammenarbeit rühmen kann. Allerdings fehlt in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Chancen, die eine Forschungszusammenarbeit Europas mit dieser ostasiatischen Region mit sich bringt. Um die zum Ankurbeln der europäisch-koreanischen FTE-Kooperation notwendige Unterstützung zu geben, hat die EU das Projekt 'Stimulating and facilitating the participation of European researchers in Korean R&D programmes' (Korridor) finanziert. Die Partner strebten an, europäischen Forschungsgruppen einen besseren Zugang und Gelegenheiten zu einer Beteiligung an nationalen Forschungs- und Innovationsprogrammen Koreas zu verschaffen. Ziele waren eine Bestandsaufnahme der Möglichkeiten, die gezielte Verbreitung relevanter Informationen, um das öffentliche Bewusstsein für das koreanische Wissenschaftssystem und die Möglichkeiten einer gemeinsamen Forschung zu verbessern. Wesentlicher Bestandteil der Ziele waren Maßnahmen zur Erleichterung und Kapazitätsentwicklung, um nachhaltige Strukturen für die Pflege, Überwachung und Beurteilung der bilateralen Zusammenarbeit zu schaffen. In der zweiten Hälfte des Projekt erstellten die Beteiligten das Grundsatzpapier, Teilnahmebedingungen, häufig gestellte Fragen (HGF) und weitere Dokumente sowie die Liste der wichtigsten koreanischen Forschungseinrichtungen. Die Informationen dieser Dokumente wurden durch Infotage und eine Projektabschlusskonferenz, die in verschiedenen Städten Europas stattfand, an die europäischen Wissenschaftler weitergegeben. Werbung und herunterladbare Dateien, die über eine regelmäßig aktualisierten Website verfügbar sind, bieten Informationen über Koreas WuT-Finanzierung und Möglichkeiten zur bilateralen Zusammenarbeit. Zu den weiteren Projektaktivitäten zählte ein Experten-Workshop in Seoul, der die Weiterbildung vorhandener und potenzieller Multiplikatoren zum Ziel hatte. Kurzfristig werden die Projektergebnisse das Interesse der europäischen FTE-Teams an einer Teilnahme an koreanischen FTE-Programmen mit ihren asiatischen Kollegen steigern. Langfristig wird eine insgesamt solidere Grundlage für eine europäische Beteiligung geschaffen. Vor diesem Hintergrund beabsichtigten die Partner mit dem Grundsatzpapier in seiner endgültigen Fassung, relevante Probleme aufzuzeigen und die erzielten Fortschritte sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine Kooperation zu beschreiben. Zusammengefasst: Durch die Projektarbeit wird die effektive Beteiligung europäischer Forschungsorganisationen an koreanischen FTE-Programmen angekurbelt und ein gegenseitiges Verständnis der jeweiligen Forschungssysteme gefördert.

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