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Inhalt archiviert am 2024-05-30
Strengthening Regional Bioresearch Potential in Greece: Advanced scientific performance at the Department of Molecular Biology and Genetics in Thrace

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EU unterstützt Forschungsinfrastruktur in Griechenland

Mit europäischen Fördermitteln wurde die Forschung an humangenetischen Krankheiten an einer griechischen Universität in Thrakien unterstützt. Verbesserungen bei Infrastruktur und wissenschaftlichem Austausch sollen dazu beitragen, das angegliederte Institut für Molekularbiologie und Genetik (MBG) in der europäischen Forschung nachhaltig zu profilieren.

Das Projekt BIOSTRENGTH (Strengthening regional bioresearch potential in Greece: Advanced scientific performance at the department of molecular biology and genetics in Thrace) war eine regionale Initiative der Demokrit-Universität Thrakien in Griechenland, um die Forschungsleistung am MBG zu verbessern. Als einzige Fakultät in Griechenland, die eine vertiefende Ausbildung in Molekularbiologie und Genetik anbietet, setzt das MBG vor allem auf Exzellenz in der Grundlagenforschung. Die für BIOSTRENGTH bereitgestellten Fördermittel unterstützen die Entwicklung einer leistungsfähigen technologischen Basis für konkrete Forschungseinrichtungen und Infrastruktur. Letztendliches Ziel war der Ausbau der Forschungs- und Entwicklungskapazität (FuE) am Institut und die Förderung von Kooperationen, um das MBG als Zentrum für Spitzenforschung in Südosteuropa zu etablieren. Das MBG richtete die zentrale Forschungsanlage CiBIT (Cell Imaging and Biomolecular Interactions) mit den Forschungsschwerpunkten Bioimaging und biomolekulare Interaktionsanalyse ein. CiBIT ist mit modernsten Instrumenten ausgerüstet: einem anwendungsspezifischen modularen und konfokalen Mikroskop mit mehreren Laserlinien und einem Oberflächenplasmonresonanz-Biosensor (surface plasmon resonance, SPR) für Multiplex-Analysen. Die Einrichtung bietet interne und externe Dienste in modernster Zellbildgebung und für Analysen von Interaktionen zwischen Makromolekülen und Zielsubstanzen in vitro an, die von qualifizierten wissenschaftlichen Mitarbeitern mit internationaler Expertise durchgeführt werden. Kurzfristige Austauschbesuche mit Institutionen in ganz Europa förderten eine dynamische Forschung und Ausbildung. Die wichtigsten Akteure des auf Wissenstransfer ausgelegten Netzwerks waren das ALMF (Advanced Light Microscopy Facility) des EMBL in Heidelberg, die Technology Facility der Universität York, das Friedrich-Miescher-Institut der Novartis Research Foundation Basel und das Zentrum für Genforschung in Barcelona. Öffentlichkeitsarbeit war über das gesamte BIOSTRENGTH-Projekt hinweg Schwerpunkt, insbesondere durch Beiträge in unabhängigen Fachzeitschriften und auf Konferenzen. Infrastruktur und Ausbildungskapazitäten der CiBIT wurden auf dem Workshop "Biomolekulare Interaktionen" demonstriert, der sich der Nutzung von SPR-Technologien für qualitative und quantitative Analysen molekularer Systeme widmete. BIOSTRENGTH förderte strategische Partnerschaften mit Hochschulen, Forschungsinstituten und der Industrie. Von der biowissenschaftlichen Forschung über die Diagnostik bis zu Mikroskopie, Imaging und High-Tech-Kameras werden die Projektergebnisse für viele naturwissenschaftliche Bereiche von Nutzen sein. Langfristig soll die Beteiligung des MBG auf nationaler und internationaler Ebene gestärkt werden, um weitere EU-Fördermittel einzuwerben und an Forschungskonsortien teilzunehmen.

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