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Inhalt archiviert am 2024-05-28
Centre of Research Excellence in Dependable Embedded Systems

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Forschungszentrum für eingebettete Systeme in Estland gegründet

Der Aufbau des Centre of Research Excellence in Dependable Embedded Systems (CREDES, Spitzenforschungszentrum für zuverlässige eingebettete Systeme), basierend auf dem Forschungspotenzial der Tallinn University of Technology (TTÜ), hat das europäische Informatik-Know-how vorangetrieben. Das Zentrum ist unter Beteiligung von weiteren Sonderforschungsgruppen in ganz Europa entstanden.

Ein eingebettetes System ist ein Computersystem mit einer ganz bestimmten Funktion innerhalb eines größeren Systems. Ein Hauptmerkmal ist, dass das System speziell für die Bearbeitung einer bestimmten Aufgabe vorgesehen ist. Solche Systeme sind bei einer Vielfalt von Produkten anzutreffen, die von Smartphones bis hin zu Fertigungssteuerungen reicht. Das EU-finanzierte Projekt "Centre of Research Excellence in Dependable Embedded Systems" (CREDES) wurde gestartet, um den Know-how- und Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der eingebetteten Systeme durch partnerschaftliche Aktionen mit strategischen Partnern zu fördern. Im Rahmen von CREDES wurden mehrere neue Verifizierungssysteme für digitale Logiken entwickelt, darunter ein Verfahren zum Unprüfbarkeitsnachweis (Untestabilty Proof) auf hoher Ebene für die hierarchische Analyse von unprüfbaren Haftfehlern bei scanunfähigen Folgeschaltungen. Außerdem wurde ein Verfahren zur Anwendung eines Mappings unter Echtzeitbedingungen entwickelt, dessen Durchführbarkeit mit Erfolg nachgewiesen wurde. An vom Centre for Integrated Electronic Systems and Biomedical Engineering (CEBE, Zentrum für integrierte elektronische Systeme und biomedizinische Technik) der TTÜ entwickelten industriellen Schaltungen erfolgten Untersuchungen zur Durchführbarkeit und Leistungsfähigkeit zuverlässiger neuer Verfahren. Die experimentelle Forschung ermöglichte dem Projektteam herauszuarbeiten, wie die Prüffreundlichkeit des Entwurfs die Leistungsfähigkeit und Genauigkeit der Prüfung und Fehlerdiagnose bestimmt. Weitere Versuche, die im Rahmen von CREDES, durchgeführt wurden, bewiesen die Durchführbarkeit verschiedener Programmierungs-, Prüf- und Verifizierungslösungen. Gegenüber den modernsten Lösungen, die derzeit in der Industrie zum Einsatz kommen, wurde die Geschwindigkeit beträchtlich gesteigert. Während der Projektlaufzeit unterstützte CREDES die Tätigkeit von 11 Nachwuchsforschern und acht promovierten Forschern. Außerdem wurden von den Forschern neue gemeinsame Forschungsprojekte vorgeschlagen, und die Finanzierung ist gesichert worden. An der Universität wurde ein neuer Lehrstuhl für eingebettete Systeme eingerichtet, auf den Prof. Thomas Hollstein, zuvor an der TU Darmstadt tätig, berufen wurde.

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