Skip to main content
European Commission logo print header

Transport Research Market Uptake (Market-up)

Article Category

Article available in the following languages:

Die Verkehrsforschung verlässt das Zeichenbrett

Eine detaillierte Kartierung von Trends und Finanzierungsmechanismen wird zur einer Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeitsbesserung des Verkehrssektor führen und somit die industrielle Wettbewerbsfähigkeit fördern.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Innovationen passieren nicht immer einfach so. Es gibt viele Prozesse, Maßnahmen, Anreize und Bedingungen, die Innovationen anregen – ein Ansatz, der von großer Bedeutung bei der Förderung europäischer Industrien wie des Verkehrssektors ist. Das EU-finanzierte Projekt "Transport research market uptake" (MARKET-UP) untersuchte Innovationsprozesse und damit verknüpfte politische Maßnahmen, um die marktseitige Anwendung der Verkehrsforschung voranzutreiben. Das Projekt bewertete entsprechende Forschungsumgebungen in der EU und analysierte die Grenzen der Forschung und Entwicklung, insbesondere in Bezug auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Anschließend führte es Fallstudien zu Verkehrsinnovationen durch, um die Forschungsfinanzierungs- und Politikmechanismen zu bewerten und erkundete so die Dynamik zwischen der öffentlichen und privaten Finanzierung von Forschung und Entwicklung. Ein weiteres wichtiges Projektziel bestand in der Kartierung von Forschungs- und Innovationstrends in verschiedenen Verkehrsbereichen, vom Schienen-, Straßen- und Flug- bis hin zum Schiffsverkehr sowie der Elektromobilität, Binnenwasserstraßen und dem intermodalen Verkehr. Interessanter- wenn auch nicht überraschenderweise deckte das Team einen Trend zu umweltfreundlicheren Verkehrsoptionen in Gestalt von Emissionsreduktionen, saubereren Kraftstoffen, besseren Fahrzeugen und der Verwendung erneuerbarer Energien auf. Andere beobachtete Trends wiesen eine steigende Umsetzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in diesem Sektor auf, ebenso wie die Verwendung neuer Werkstoffe beim Fahrzeugbau sowie eine erweiterte persönliche wie auch stärkere allgemeine Sicherheit. Eine ganze Reihe aufregender, neuer Ideen und Technologien für den Verkehrsbereich wurde ebenfalls bewertet. Hierzu gehören flüssige Biokraftstoffe für den Oberflächenverkehr, längere Waggons für den intermodalen Verkehr, der Containertransport über Binnenwasserstraßen sowie ökologische Technologien im Schiffsverkehrsbereich. Darüber hinaus umrahmte das Projekt die größten Antriebs- und Blockademechanismen für Innovationen. Antriebsmechanismen sind zum Beispiel die Unterstützung seitens der Regierung sowie die fehlende Opposition, während Blockademechanismen zum Beispiel die Anwendung bereits auf dem Markt vorhandener alternativer Technologien umfassen. Gewappnet mit all diesen Analysen, Untersuchungen und Beobachtungen formulierte das Projektteam die wichtigsten Botschaften und bereitete politische Empfehlungen vor, um die Innovation im Sektor voranzutreiben. Diese Empfehlungen bauen die Möglichkeiten einiger EU-Mitgliedstaaten aus, ermutigen schwächere industrielle Akteure dieses Bereichs und könnten ggf. den Verkehrssektor in eine neue Ära führen. In der Tat haben diese Empfehlungen sogar das Potenzial, die europäische Verkehrsindustrie wettbewerbsfähiger und nachhaltiger denn je zu gestalten.

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich