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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Reducing Emissions from Deforestation and Degradation in Africa

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Die Entwaldung in Afrika verhindern

Im Rahmen aktueller Zusammenarbeit zwischen der EU und Afrika wurden zwei afrikanische Länder mit Instrumenten zur Überwachung der Entwaldung und der Ökoystemverluste ausgestattet.

Die Entwaldung und der Abbau von Wäldern machen 20 % der weltweiten Treibhausgasemissionen aus. Eine Strategie zur Reduzierung von Emissionen, die diesen Prozessen zugrunde liegen, wurde von einer Gruppe Entwicklungsländer initiiert, um die Vorgaben des Kyoto-Protokolls umzusetzen. Die Strategie kann sich auf Erdbeobachtungsdaten (EO) sowie dazugehörige Dateninstrumente stützen, um eine Einschätzung der Treibhausgasemissionen durchzuführen und um Waldbestände sowie die Landnutzung zu messen. Das von der EU geförderte Projekt "Reducing emissions from deforestation and degradation in Africa" (REDDAF)(öffnet in neuem Fenster) zielte auf die Entwicklung solcher Waldbeobachtungsdienste in Kamerun und der Zentralafrikanischen Republik ab. Die REDDAF-Partner waren damit beschäftigt, bessere Methoden zur Verwendung optischer sowie Radar-EO-Daten zu entwickeln und zu testen, um die Entwaldung/den Abbau beurteilen zu können. Diese Prozesse werden die operative Beobachtung von Waldbeständen und Biomasseveränderungen in den beiden tropischen Ländern verbessern. Zu den technischen Aufgaben des Projekts zählten die Definition von Nutzeranforderungen, die Einrichtung kosteneffektiver Methoden, die Integration benutzerdefinierter Produkte und Dienste sowie Validationen. Das REDDAF-Projekt umfasste ebenfalls Schulungen, um sicherzustellen, dass entwickelte Methoden und Techniken an die Nutzergemeinde weitergegeben werden. In beiden Ländern lag der Fokus größtenteils auf einer Beurteilung der Anforderungen im Hinblick auf Schulungen und technische Voraussetzungen. Über diesen Prozess wurden im Zuge des REDDAF-Projekts Leistungsvereinbarungen zwischen den afrikanischen Nutzern und den internationalen Dienstanbietern ausgearbeitet. Der nächste Schritt bestand in der Entwicklung von Methoden, um länderspezifische Herausforderungen wie bspw. häufig wolkenbehangene Himmel sowie einen regionalen Mangel aktueller Methoden anzugehen. Diese Erkenntnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung lokal relevanter Datenprodukte und Dienste. Schließlich wurden diese entwickelten REDDAF-Methoden über einen umfassenden Validationsplan geprüft, um ein hochwertiges Produkt sicherzustellen. Im Anschluss wurden lokalen Nutzern Schulungen in Theorie und Praxis gegeben, um die neuen Dienste verständlich zu machen. Im Rahmen des REDDAF-Projekts wurden zwei afrikanische Länder mit fortschrittlichen Instrumenten zur Überwachung der lokalen Entwaldung und Degradation ausgestattet. Dies führt zu einem besseren Umweltschutz in der Region sowie zu einer indirekten Abschwächung des globalen Klimawandels.

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