Die neue globale Nachhaltigkeitsbewegung
Gefördert durch die EU will das Projekt "Rethinking globalisation in the light of contraction and convergence" (CONVERGE) eine Vision, Leitlinien, Instrumente und eine zukünftige Forschungsagenda für konvergente Globalisierung und konvergente Belastbarkeit entwickeln. Das Projektteam entwickelte einen optimierten Begriff der Kontraktion und Konvergenz, der auf zwei Worten beruht: Eigenkapital (in Bezug auf die soziale Entwicklung) und Grenzen (in Bezug auf die Ressourcennutzung und die physikalischen Grenzen des Planeten). CONVERGE modellierte Ressourcennutzungsszenarien für 40 der für Entwicklung wichtigsten Ressourcen und stellte fest, dass viele vor 2100 knapp werden. Es gibt Belege, die die Entwicklung von Resourcenproduktionsspitzen (in diesem Jahrhundert) unterstützen und manche Resourcen werden schön viel früher ihre Spitzen erreichen. Es zeigte auch, dass diese Knappheit ohne große Veränderungen in der Ressourcennutzung im nächsten Jahrhundert ihre Höhepunkte bei Reichtum, Bevölkerung und Zivilisation erreicht haben wird. Andere CONVERGE Aktivitäten konzentrierten sich auf die Verbreitung und Verbesserung der Kenntnisse über konvergente Globalisierung. Dies wurde durch mehrere transdisziplinäre Workshops und Konferenzen erreicht. Erhebliche Zeit wurde auch der Überprüfung von Politik und Empfehlungen gewidmet. Forscher fanden etwa heraus, dass es große Lücken zwischen nationalen und regionalen Nachhaltigkeitsstrategien gibt. Zwei neue Institutionen sind aus CONVERGE entstanden: das Observatorium für Konvergenz und die Konvergenzallianz. Das Observatorium wird für die laufende Forschungs-und Strategieentwicklung rund um das Konzept der Konvergenz zuständig sein. Die Allianz wird ein professionelles Netzwerk bilden, um die Idee der Konvergenz auf nationaler und globaler Ebene zu fördern.
Schlüsselbegriffe
Nachhaltigkeit, Kontraktion und Konvergenz, Klimawandel, konvergente Globalisierung, Ressourcenknappheit
