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Multisensor Satellite Technologies for Oil Pollution Monitoring and Source Identification

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Ölpestüberwachung der nächsten Generation

Satellitenradardaten helfen bei der schnellen Erkennung von potenziellen Ölteppichen und ihren Quellen. Eine EU-Initiative entwickelt und verbessert die derzeitige Methodik für die Überwachung und Steuerung, um eine potentiell gefährliche Verschmutzung von Küsten zu verhindern.

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Die Unfälle der Tanker Server und Full City vor der norwegischen Küste verdeutlichten erneut die bedrohliche Situation in Bezug auf Ölverschmutzungen. Sie führten nicht nur zu enormen wirtschaftlichen Kosten, die Katastrophen verursachten auch riesige Umweltschäden. Es besteht die Notwendigkeit, satellitengestützte Dienstleistungen für die Erkennung einer Ölpest zu verbessern. Aus diesem Grund will das EU-finanzierte Projekt "Multisensor satellite technologies for oil pollution monitoring and source identification" (SEAU) neue Geoinformationsprodukte zu innovativen Methoden zur Ölpesterkennung vereinen. In Bezug Informationen für das marine Leben und die Verletzlichkeit wurden alle erforderlichen Datensätze zugänglich gemacht. Das Format und die Einzelheiten der für jeden Typ von Daten erforderlichen Informationen wurden ebenfalls bestimmt. Die Hardware für die Datenbank wurde installiert und der Zugang zur Datenbank über die GeoWeb-Schnittstelle entwickelt. Verbesserte automatische Algorithmen wurden entwickelt und in die Dienstleistungskette eingebaut. Die Projektmitglieder schufen eine Schnittstelle, um Informationen aus unterschiedlichen Disziplinen nach entsprechenden Normen und Richtlinien zu integrieren, und entwickelten Öldetektionsmethoden im Einklang mit den Anforderungen der Anwender weiter. Informationen aus verschiedenen Disziplinen wie Weltraumradar und optischen Daten wurden aufgenommen, ebenso wie Umweltdaten etwa zu Risikogebieten und Vogelfelsen. Das Team verbesserte die Quellenermittlung und Identifizierung von Verschmutzern für die Nutzer von Boden- und Weltraumsensoren wie des satellitengestützten automatischen Identifikationssystems. Außerdem wurden Öldriftmodelle in Service-Operationen implementiert. SEAU ermöglichten europäischen Endverbrauchern eine neue und verbesserte einsatzbereite Ölüberwachung per Satellit. Das Projekt wird zu einer schnelleren Erkennung von und Warnung vor illegalen und zufälligen Ölentladungen aus Schiffen und Bohrinseln führen.

Schlüsselbegriffe

Ölpest, Erkennung von Ölteppichen, Satellitentechnologien, Überwachung von Verschmutzung, Geoinformationen

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