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Breeding to Optimise Chinese Agriculture

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Internationale Kooperation im Bereich der Landwirtschaft zwischen China und der EU

Ein aktuelles Projekt hat die Zusammenarbeit und die Informationsverbreitung im Bereich der Kultivierung von Anbausorten und der Agrarwissenschaft zwischen chinesischen und europäischen Pflanzenforschern stimuliert. Das Projekt beinhaltete Austausche und Kurzaufenthalte chinesischer Studenten an europäischen Forschungseinrichtungen, die an dem Projekt beteiligt waren.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Die moderne Landwirtschaft wird durch einen wachsenden Bedarf an frischen Lebensmitteln, einer verringerten Landverfügbarkeit und einem sich intensivierenden Klimawandel bedroht. Die Zusammenarbeit über nationale Forschungs- und Kultivierungsprogramme ist von grundlegender Bedeutung, um dieser Herausforderung gerecht zu werden. OPTICHINA (Breeding to optimise Chinese agriculture) war ein EU-finanziertes Koordinierungsaktionsprojekt, das auf vorhergehenden und fortlaufenden gemeinschaftlichen Forschungsmaßnahmen zwischen China und der EU aufbaute. Das OPTICHINA-Projekt war insbesondere auf die Forschung an der Kultivierung stressresistenter und nachhaltiger wichtiger Anbausorten fokussiert. Das konkrete Ziel bestand in der Unterstützung von Netzen europäischer Agrarwissenschaftler, die mit China zusammenarbeiteten. Die Maßnahmen werden die großflächige Umsetzung der bestehenden Erkenntnisse und Technologien verbessern. Die Projektarbeit war in acht Abschnitte unterteilt. Diese umfassten die Organisation von Workshops, eine Webseite, Publikationen, Ausbildungsstipendien sowie Fortbildungskurse. Die chinesischen Partner führten Kurse zur molekularen Genetik, zu neuen Kultivierungsstrategien, zur fortgeschrittenen Statistik und zur Bioinformatik durch. Im Rahmen des OPTICHINA-Projekts wurde zudem eine Reihe von Workshops und Konferenzen für die chinesischen und europäischen Beteiligten organisiert. Diese wurden überwiegend in China, jedoch auch in Europa abgehalten. Über das Projekt wurden 24 Stipendien für Forschungsaustausche und -aufenthalte vergeben. In manchen Fällen führte dies zu Partnerschaften und gemeinsamen Absichtserklärungen zwischen chinesischen und europäischen Forschungseinrichtungen. Über die Laufzeit des Projekts veröffentlichten die OPTICHINA-Forscher insgesamt mehr als 20 akademische Beiträge. So in zwei Sonderausgaben der Fachzeitschrift Journal of Integrative Plant Biology aus dem Jahr 2012 und in einer Sonderausgabe aus dem Jahr 2014 und in einer Sonderausgabe der Fachzeitschrift The Crop Journal (2015). Es wird damit gerechnet, dass das OPTICHINA-Projekt die Forschungsbeziehungen zwischen Europa und China langfristig verbessern wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass den Herausforderungen der modernen Pflanzenwissenschaft aus einer globalen Perspektive heraus begegnet wird, die ökonomische, politische und gesellschaftliche Dimensionen berücksichtigt.

Schlüsselbegriffe

Landwirtschaft, Kultivierung von Anbausorten, China, Stressresistenz, Networking, Informationsverbreitung

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