Unterstützung für Symbiose-Forscher
Tiere sind eng mit verschiedenen Gemeinschaften von Mikroben verbunden, die für Entwicklung, Ernährung und Gesundheit wesentlich sind. Die Untersuchung dieser Zusammenhänge auf molekularer und genetischer Ebene wird Wissenschaftlern helfen, die Organismen und die Grundlagen von Symbiose besser zu verstehen. Moderne Technologien haben neue Forschungsansätze für diese symbiotischen Beziehungen ermöglicht und das Projekt SYMBIOMICS (Symbiomics: Molecular ecology and evolution of bacterial symbionts) hat dazu beigetragen, dieses Forschungsgebiet für zukünftige Experten zu gestalten. Ein erfahrener Forscher und 14 Nachwuchswissenschaftler (early-stage researchers, ESR) erhielten Schulungen von führenden Forschungsgruppen und aus dem privaten Sektor. Die Schulung befasste sich mit der Nutzung von modernsten Methoden der Molekularbiologie und Bildanalyse, um die Ökologie und Evolution von Kleinstlebewesen-Symbionten zu studieren. Die Forscher nahmen auch Austauschen, Workshops, Netzwerkaktivitäten und Mentoringmaßnahmen teil. Die Forschung konzentrierte sich auf die Funktionen und Stoffwechselnetzwerke der Symbiose zwischen Bakterien und ihren Insekten oder marinen Wirbellosen als Wirte. Andere Nachwuchsforscher studierten Amöben und Schwamm-Symbionten aus Flachwasser-Umgebungen und Muscheln und Röhrenwurm-Symbionten aus Tiefseehydrothermalquellen. Die von SYMBIOMICS abgedeckten Disziplinen umfassen Umwelt, angewandte und medizinische Mikrobiologie. Mithilfe dieser Schulung sind die Forscher jetzt gut ausgestattet, um eine Karriere in der Wissenschaft oder der Industrie aufzubauen.
Schlüsselbegriffe
Symbiose, Mikroben, Tierentwicklung, Symbiomik, molekulare Ökologie, bakterielle Symbionten