CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

Data Acquisition, Electronics, and Optoelectronics for LHC Experiments

Article Category

Article available in the following languages:

Moderne Aus- und Weiterbildung am Large Hadron Collider

Um eine wettbewerbsfähige und Hightech-orientierte Wirtschaft zu erhalten, muss die EU konsequente Aus-und Weiterbildung in neuen Technologien betreiben. Eine aktuelle Initiative finanziert am Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) die Entwicklung von Fertigkeiten in Bereichen wie Mikroelektronik und Datenverarbeitung.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Die Arbeitsabläufe am LHC bieten eine beispiellose Gelegenheit zur Forscherausbildung in einem internationalen und multidisziplinären Umfeld - und das auf etlichen Gebieten. Derartige multidisziplinäre Projekte sich auch eine Chance, mit der ewigen Zerstückelung der Forschung aufzuräumen. Das von der EU geförderte Projekt "Data acquisition, electronics, and optoelectronics for LHC experiments" (ACEOLE) stellte Finanzmittel für Fortbildungsmaßnahmen am LHC bereit. In dem dreijährigen Förderzeitraum profitierten neunzehn Forscherinnen und Forscher von der Entwicklung wissenschaftlicher, technischer und ergänzender Fertigkeiten. Ausgewählte Teilnehmer wurden von internationalen Experten aus den Bereichen Mikroelektronik, Optoelektronik, Echtzeit-Datenerfassung und Vernetzung betreut. Die Aus- und Weiterbildung umfasste sowohl praktisches Lernen als auch formelle und informelle Kursarbeit. Die Forscher gewannen an verbessertem technischem und wissenschaftlichem Fachwissen hinzu, verzeichneten jedoch auch eine teilweise einem "Leaders in Science"-Kurs zu verdankende gestärkte Kommunikationsfähigkeit und -freude. Die Wissenschaftler trugen überdies Kursarbeit zu den ISOTDAQ-Kursen bei, die Datenerfassungstraining für Teilchenphysiker bereitstellen. Ein Höhepunkt von ACEOLE war, wie die Forscher in verschiedenen Positionen tätig wurden. Einer wurde als Dozent am University College London eingestellt, und ein anderer wurde zum Kommunikationsbeauftragten bei Médecins Sans Frontières ernannt. Andere gingen zu IBM und an die University of Pennsylvania sowie und in die Physik-, Beschleuniger- und IT-Abteilungen am CERN. Eine Zusammenfassung des ACEOLE-Projekts gibt ein spezielles Video, das besonders auf die Erfahrungen der Forscherinnen und Forscher eingeht.

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich