Skip to main content
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
Inhalt archiviert am 2024-06-18

METAL CATALYZED STRATEGIES FOR C-H BOND ACTIVATION AND CYCLOADDITION. SYNTHETIC APPLICATIONS AND DISCOVERY OF NON CONVETIONAL TRANSFORMATIONS

Article Category

Article available in the following languages:

Mit neuartigen Strategien zur beschleunigten Synthese in der organischen Chemie

Europäische Wissenschaftler haben neuartige Ansätze zur Aktivierung von Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen (C-H) oder mittels Metallkatalysatoren entwickelt. Für die Projektergebnisse bestehen direkte Anwendungsmöglichkeiten in der biologischen und medizinischen Forschung, wo die geradlinige Synthese verschiedener komplexer Verbindungen erforderlich ist.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Biologische Makromoleküle bestehen aus funktionellen Gruppen auf Kohlenstoffbasis, die oftmals heterocyclische Beschaffenheit wie etwa Indolizinone, Isochinolone oder Pyridine aufweisen. Zur Synthese organischer Verbindungen müssen die Chemiker neue Bindungen zwischen den Kohlenstoffatomen erzeugen. Zu diesem Zweck setzen sie funktionelle Gruppen oder Strukturmerkmale von relativ hoher chemischer Reaktivität und Komplexität ein. Das EU-finanzierte Projekt MCCYC verfolgte das Ziel, neue Methoden zur Verkürzung diese langwierigen Syntheseprozeduren und zur Eröffnung neuer Wege der effizienten einfachen Synthese organischer Verbindungen zu entwickeln. Das vorgeschlagene Verfahren beinhaltete die Aktivierung einfacher C-H-Bindungen, die in den meisten Rohmaterialien vorhanden sind. Diese Methode gestattete ihnen, aus den Ausgangsmaterialien in einem Schritt Kohlenstoff-Kohlenstoff- oder Kohlenstoff-Stickstoff-Bindungen zu bilden. Innerhalb eines Alternativprotokolls nutzten die Wissenschaftler Metallkatalysatoren wie zum Beispiel Rhodium, um Übergangskomplexe zu schaffen, die letztlich eine Funktionalisierung neuer C-H-Bindungen sowie von Cycloadditionsreaktionen katalysieren. In Zukunft könnten diese organometallischen Verbindungen in neuen Reaktionen auf Basis von C-H-Aktivierungsprozessen oder anderen hochwertigeren Transformationen angewendet werden. Mit den erarbeiteten Methoden wird man die Anzahl der verfügbaren Wege stark ausbauen können, auf denen man komplexe molekulare Gerüste aufbauen kann. Die MCCYC-Arbeit mit dem speziellen Schwerpunkt der Isochinolon- und Indolizinonkerne bietet einen direkteren Ansatz zur Synthese von Molekülbibliotheken für die biologische Forschung.

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich