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Capacity Building for Sustainable Treatment and Valorization of Olive Mill Waste in Palestine

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Umweltfreundliche Olivenerzeugung in Palästina

Die Unterstützung palästinensischer Forscher bei der Nutzung von Abfall aus Olivenmühlen macht die Olivenölindustrie auf palästinensischem Gebiet nachhaltiger und umweltfreundlicher.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Mit über 7 Millionen Olivenbäumen auf palästinensischem Gebiet spielt der Olivenanbau eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und Kultur der Region. Während der Sektor noch viel Entwicklungspotenzial bietet, schadet die Entsorgung von unbehandelten Olivenmühlenabfällen der Umwelt und verseucht das Grundwasser. Daher stellen sich ökologische Herausforderungen, die dringend angegangen werden müssen. Dies war das Ziel des EU-finanzierten Projekts OLITREVA (Capacity building for sustainable treatment and valorization of olive mill waste in Palestine). Neben der Stärkung der einschlägigen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in palästinensischen Forschungszentren, arbeitete das Projekt an der Überwindung von Umweltgefahren durch Rückstände aus der Olivenverarbeitung. Es stärkte die Zusammenarbeit zwischen dem Applied Research Institute Jerusalem (ARIJ) und erstklassigen europäischen Forschungszentren mithilfe einer lebensfähigen kurzfristigen und langfristigen Forschungs- und Kooperationsstrategie. Die Arbeit von OLITREVA umfasste die Auswertung aktueller branchenbezogener wissenschaftlicher und technologischer Fähigkeiten auf palästinensischem Gebiet und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit in Bezug auf Umweltgefahren, die durch Abfälle aus Olivenmühlen entstehen. Dies schuf wichtige dauerhafte Partnerschaften zwischen den Projektpartnern, die auf spezifischen gemeinsamen Aktivitäten aufbauen. Um seine Ziele zu erreichen, hat das Projektteam wichtige palästinensische Forschungspartner identifiziert und Fähigkeiten und Bedürfnisse umrissen. Es hat auch technische und nicht-technische Hindernisse für Forschung und technologische Entwicklung in diesem Bereich ermittelt. OLITREVA führte forschungsbasierte Austauschbesuche zwischen den palästinensischen Partnern und ihren Partnern in Spanien und Italien durch, zwei Länder, die nennenswerte Fortschritte bei der Behandlung von Olivenabfällen gemacht haben. Zu den wichtigsten Errungenschaften des Projekts gehören eine online Plattform und eine Datenbank, um die Sichtbarkeit der zuständigen palästinensischen Forscher und Zentren in diesem Sektor zu erhöhen. Die Plattform fördert Networking, Wissenstransfer und den Austausch bewährter Verfahren, neben der Verbreitung von Daten und Ergebnisse im Zusammenhang mit dem Projekt. Ebenfalls bemerkenswert war die internationale OLITREVA-Konferenz, die im Jahr 2014 in Bethlehem, Paläst. Autonomiegebiete, stattfand, um die Ziele und Ergebnisse des Projekts zu fördern. Insgesamt haben die während der Projektlaufzeit durchgeführten Arbeiten zur Ermittlung von Lösungen zur Behandlung von Abfällen aus den Olivenmühlen beigetragen. Es verstärkte die berufliche Entwicklung für junge palästinensische Wissenschaftler und Forscher, indem Möglichkeiten für die Palästinensischen Autonomiegebiete geschaffen werden, sich an globalen Projekten zu beteiligen. Die Ergebnisse von OLITREVA werden voraussichtlich die Nachhaltigkeit verbessern und einen Beitrag zur Verbesserung der palästinensischen Wirtschaft und Umwelt leisten.  

Schlüsselbegriffe

Olive, Olivenmühle Abfall, Olivenöl, Umwelt, Grundwasser, Nachhaltigkeit

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