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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Maximizing Synergies for Central European Biotech Research Infrastructures

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Optimierte Biotechnologieforschung und -infrastrukturen in Mitteleuropa

Ein EU-finanziertes Projekt wird Forschungszusammenarbeit und -infrastrukturen in Mitteleuropa in den Bereichen Biotechnologie, Biowissenschaften sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) optimieren. Überdies wird man Anstrengungen unternehmen, um die Forschung im Sinne der Förderung eines forschungsorientierten Wirtschaftswachstums mit den Bedürfnissen des Unternehmenssektors in Einklang zu bringen.

Bei dem Projekt 'Maximising synergies for central European biotech research infrastructures' (SYNBIOSIS)(öffnet in neuem Fenster) handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen Forschungsclustern in Südmähren (Tschechien) und Friaul-Julisch-Venetien (Italien). Kompetenz und Interessen liegen hier in den Bereichen, wo sich Bioinformatik, Nano-Biowissenschaften, Computerbiologie und Biomedizin überschneiden. Mit Hilfe dieser Initiative werden die Partner die infrastrukturellen Bedürfnisse des südmährischen Forschungsclusters ermitteln, für welche Mittel aus den EU-Strukturfonds bereitgestellt werden können. Der italienische Forschungscluster verfügt bereits über topmoderne Infrastrukturen einschließlich eines Freie-Elektronen-Lasers. Weitere einzubeziehende Bereiche sind die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Bioclustern mit sich gegenseitig ergänzenden Infrastrukturen und der Industrie. Man führte eine SWOT-Analyse (strengths, weaknesses, opportunities and threats, d. h. Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) und ein EU-Benchmarking durch, um zu verbessernde Bereiche zu ermitteln, die von der Finanzierung profitieren werden. Auf mehreren Treffen fanden Beratungen statt. Man führte wechselseitige VIP-Exkursionen durch und transferierte Kontakte und Informationen. Auf diese Weise konnten regionale Exekutivplattformen gebildet werden, an denen sich kleine und mittlere Unternehmen beteiligten. Außerdem absolvierte man Studienbesuche bei weiteren modernen Biotechnologieforschungsclustern in Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich, um strategische Partnerschaften sowie die internationale Kooperation zu fördern. Resultat war ein internetgestütztes Verzeichnis mit Dokumenten zu Forschungsstrategien, Forschungsagenden und Forschungsinfrastrukturen. Auch die tschechisch-italienische Sommerschule, eine Kooperationsbörse sowie Workshops förderten die Beteiligung von Hochschulen und Industrie sowie den Transfer guter Arbeitspraktiken. Ergebnisse dieser Aktivitäten waren Broschüren mit Profilen und Kooperationsmöglichkeiten, ein Handbuch über gute Arbeitspraktiken und ein Buch mit Kurzzusammenfassungen. Die Forschung wurde mit der Schaffung von neun gemeinsamen Aktionsszenarien und acht Maßnahmen für gemeinsame Aktionspläne für den Technologietransfer in ähnlichen Bereichen verflochten. Die Projektergebnisse wurden auf der Projekt-Website, auf Konferenzen und im Rahmen der Biocluster-Zusammenarbeit in Europa vorgestellt, die Zuarbeiten aus der Industrie, von den Hochschulen und den zuständigen Behörden erhielt. Insgesamt werden die SYNBIOSIS-Aktivitäten zur Optimierung der Investitionen der EU-Strukturfonds und des Ressourceneinsatzes (Personal und Infrastruktur) beitragen. Diese Maßnahmen sollten die Forschungszusammenarbeit in Europa und insbesondere in Mitteleuropa aufwerten.

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