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Building a cooperative strategy between Europe and Mediterranean Countries for upgrading tuberculosis research and control

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Besser Tuberkuloseforschung und -kontrolle in Nordafrika

An Tuberkulose (TB) sterben weiterhin sehr viele Menschen und in der letzten Zeit war eine alarmierende Zunahme der Resistenzen und die Entstehung neuer Ausbrüche zu beobachten. Die Einrichtung von stärkeren Forschungsnetzwerken in Afrika hilft bei der Krankheitsüberwachung und -kontrolle.

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Das von der EU finanzierte Projekt EUMEDNETVSTB war die erste echte Initiative für den Aufbau eines Europa-Mittelmeer-Netzwerks zur Förderung einer engeren Zusammenarbeit in der TB-Forschung. Das Projekt nahm sich insbesondere vor, führende europäische Institutionen auf dem Gebiet mit Einrichtungen in Algerien, Marokko und Tunesien zu verknüpfen. Für die nordafrikanischen Länder bedeutete dies eine Förderung hinsichtlich Forschungspotenzial und -kapazitäten, da der Schwerpunkt auf dem Transfer von Wissen und Fähigkeiten lag. So profitierten beispielsweise die Teilnehmer von EUMEDNETVSTB von zwei internationalen Symposien und drei Workshops. Das Projekt hat auch die Organisation von zwei praktischen Workshops zu Arzneimittel-resistenter Tuberkulose und mehrere Partnerschafts- und Bildungsveranstaltungen unterstützt. Ferner wurden neue Laborausstattungen gekauft. Im Hinblick auf die Forschung hatte sich EUMEDNETVSTB das Ziel gesetzt, weitere Kenntnisse genetische Struktur des TB-Bakteriums in den drei Partnerländern im Mittelmeerraum zu gewinnen. Die Aktivitäten konzentrierten sich auch auf die Identifizierung von Markern der mehrfach medikamentenresistenten (MDR) Stämme. Insgesamt gesehen hatte EUMEDNETVSTB bemerkenswerten Einfluss auf die Tuberkuloseforschung in den Zielländern und auf die Tuberkulosekontrolle aus gesellschaftlicher wie auch wissenschaftlicher Sicht. Außerdem sind die Institutionen jetzt wettbewerbsfähiger, wodurch sie sich besser in künftige TB-Forschungsprogramme integrieren können.

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