Innovation - Unternehmensgründungen und Beschäftigung
Im Vordergrund stehen dabei Fragen der Gründung und des Wachstums neuer technologieorientierter Unternehmen und der wichtigsten Faktoren, die diese Prozesse beeinflussen. Eine erste im Dezember 1997 in Paris abgehaltene Gesprächsrunde brachte Unternehmen, Investoren, Forscher und Vermittlerorganisationen zusammen. Diese gab den Anstoß für das Konsultationsverfahren, das die Gelegenheit zur ausführlichen Diskussion der Haupthemen bot. Es wurden anschließend mehrere Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die eine tiefergehende Erörterung dieser Themenbereiche leisten sollten. Die Konferenz im Mai wird eine Gelegenheit zur Prüfung der Arbeit dieser Arbeitsgruppen geben und ihre ersten Handlungsempfehlungen entgegennehmen. Eine weitere Konferenz ist für den Herbst 1998 in Wien geplant, auf der die Kommission Vorschläge für Aktionen präsentieren wird, die auf den Ergebnissen der Konsultationen beruhen und innerhalb des Fünften FTE-Rahmenprogramms durchgeführt werden könnten.
In Parallelsitzungen wird die Konferenz die drei Hauptphasen in der Gründung und im Wachstum neuer Unternehmen im Licht der europäischen Erfahrungen erörtern. Eine vierte Parallelsitzung wird den Blick auf die weiter gefaßten nationalen Einrichtungen für F&E in- und außerhalb Europas lenken. Die vier Parallelsitzungen befassen sich mit folgenden Schlüsselthemen:
- Der Reifungsprozeß des Unternehmensprojekts:
. Wie man Projekte fördert und auswählt;
. Wie man ein Unternehmensprojekt lebensfähig macht;
- Die Inbetriebnahme eines Unternehmens:
. Die Finanzierung - Gründungskapital;
. Dienste für die Unternehmensunterstützung;
- Wie man Wachstum sichert:
. Zusätzliche Investitionen;
. Diversifizierung und Internationalisierung;
- Technologietransfer und Unternehmensgründung: eine internationale Perspektive:
. Präsentationen aus den USA, Japan und Korea; Deutschland, den Niederlanden und GB; Frankreich, Finnland und Italien;
. Die Diskussionsrunde zum Thema "Transnationaler Transfer von Ergebnissen öffentlich finanzierter Forschung - öffentliche und private Perspektiven".
Darüberhinaus wird die Konferenz erlauben, die neuesten Maßnahmen und Initiativen der EU im Bereich Innovation kennenzulernen, und ebenso werden die Projekte und Ergebnisse des Programms INNOVATION beleuchtet. In den parallel zur Konferenz laufenden Demonstrationen und Ausstellungen werden insbesondere Technologietransferprojekte, der QUICKSCAN-Patentsuchdienst, CORDIS und das Netzwerk der Innovation Relay Centres vorgestellt.
Zielpublikum der Konferenz sind Vertreter von Technologieunternehmen, öffentliche und privatwirtschaftliche Einrichtungen im Bereich der Technologie- und Unternehmensförderung, Universitäten und Forschungseinrichtungen und Finanzierungsinstitute. Die Teilnehmer haben u.a. die Möglichkeit:
- Bewährte Handlungsmuster und -maßnahmen anderer Länder und Regionen Europas sowie andere Kontinente kennenzulernen;
- Direkte Kontakte mit Entscheidungsträgern in anderen Berufen und Ländern zu knüpfen, was die Aufnahme direkter Kontakte mit neuen Partnern in anderen Berufen und Ländern zur Gründung von Partnerschaften und Kooperationsnetzen erleichtert;
- Kritische Probleme und Fragen zum Thema Innovation zu beleuchten;
- Zur Erörterung und Identifikation prioritärer Handlungsmaßnahmen insbesondere auf Gemeinschaftsebene beizutragen.
Weitere Informationen erteilt:
Europäische Kommission
GD XIII - Telekommunikation, Informationsmarkt und Nutzung der Forschungsergebnisse
Herr Trevor Jones
INNOVATION Programm
rue Alcide de Gasperi
L-2920 Luxemburg
Tel. +352-430133461; Fax +352-430134989
E-mail: "Trevor Cyril.JONES"@LUX.DG13.cec.be