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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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Zukünftiger Leiter des EUREKA-Sekretariats schlägt strategischen Plan für Innovation vor

Auf der letzten Interparlamentarischen Konferenz von EUREKA in Kopenhagen wurde bekannt gegeben, dass der französische Industrielle Michel Vieillefosse am 1. Juli seine dreijährige Amtszeit als Leiter des EUREKA-Sekretariats antreten wird. Vieillefosse teilte jedoch CORDIS-N...

Auf der letzten Interparlamentarischen Konferenz von EUREKA in Kopenhagen wurde bekannt gegeben, dass der französische Industrielle Michel Vieillefosse am 1. Juli seine dreijährige Amtszeit als Leiter des EUREKA-Sekretariats antreten wird. Vieillefosse teilte jedoch CORDIS-Nachrichten mit, dass er bereits aktiv in die Tätigkeit von EUREKA eingebunden sei und schon einen strategischen Plan entworfen habe. Er erwartet, dass dieser auf einem Treffen der hochrangigen Expertengruppe von EUREKA angenommen wird. Vieillefosse hofft, dass der vorgeschlagene Plan eine "gemeinsame Vision" dessen wird, was EUREKA in den nächsten drei Jahren zur Aufgabe hat. "Es gab viele Diskussionen über die Rolle von EUREKA bei der europäischen Innovation, aber sie waren hauptsächlich theoretisch", so Vieillefosse. "Was ich vorschlage, ist eine Reihe praktischerer Leitlinien." Eines der Hauptanliegen, die in dem Vorschlag genannt werden, ist der Aufbau praktischer Verbindungen mit der EU. "Heutzutage sind die öffentlichen Fördermittel knapp, daher müssen wir effizient mit der Kommission zusammenarbeiten und eine Überschneidung zwischen der Arbeit von EUREKA und den Rahmenprogrammen vermeiden", meinte Vieillefosse. Er stimmte zu, dass der Vorschlag der Kommission, gemeinsame thematische Gruppen zu bilden, ein effektiver Weg sein könnte, um zu einer engeren Zusammenarbeit zu gelangen. Diese Art von Maßnahme sei auch in dem vorgeschlagenen strategischen Plan enthalten, fügte er hinzu. Die zweite im Plan beschriebene Maßnahme sei, Methoden zu untersuchen, wie die private finanzielle Beteiligung an Innovationsaktivitäten gesteigert werden kann, erklärte Vieillefosse. "Das Problem in Europa ist heutzutage, dass beim Wechsel von öffentlicher zu privater Finanzierung eine Zeit lang niemand das Projekt finanziert", erläuterte er. "Um dieses finanzielle "Niemandsland" abzuschaffen, müssen wir genauer betrachten, was die USA im Hinblick auf öffentlich-private Partnerschaften unternommen haben, und diese Erfahrung an den europäischen Ansatz anpassen." Zu diesem Zweck seien bereits Gespräche mit Finanzinstitutionen wie der Europäischen Investitionsbank (EIB) und Business Angels aufgenommen worden, so Vieillefosse. Eine solche Zusammenarbeit sei entscheidend, da das Ziel der EU, drei Prozent des BIP in Forschung und Entwicklung (F&E) zu investieren, nie allein durch öffentliche Finanzierung erreicht werden könne. Die Ernennung von Vieillefosse war eine direkte Reaktion auf die Forderung von an EUREKA beteiligten Akteuren, die Industrie stärker in die Entscheidungsprozesse von EUREKA einzubeziehen. Als ausgebildeter Ingenieur hat Vieillefosse auch ein starkes Interesse an der Entwicklung von Technologie- und Forschungsprogrammen. Er hat Erfahrung mit verschiedenen europäischen Programmen (ESA, Phare und Tacis) sowie mit vergleichbaren amerikanischen und russischen Programmen.

Länder

Dänemark

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