Von der Gemeinsamen Forschungsstelle durchgeführtes Forschungsprogramm (EWG, Euratom) - Plutoniumbrennstoffe und Aktinide-Forschung -, 1977-1979
Aufgrund der besonderen Eigenschaften der Transurane (Radioaktivität und Radiotoxizität) muß jede Forschung auf diesem Gebiet in spezialisierten Anlagen durchgeführt werden. Die Gemeinschaft konzentriert ihre Forschungstätigkeit im Europäischen Institut für Transuran auf die GFS-Forschungsstelle in Karlsruhe. Dieses Programm folgte dem vorhergegangenen Programm der GFS auf diesem Gebiet.
Leistung eines Beitrags zum Verständnis der Sicherheitsgrenzen bei der Verwendung von Kernbrennstoffen; Studie der Messung von Spaltprodukten und der Mengen von Transplutoniumelementen, die bei der Bestrahlung entstehen; Studie der Probleme bei der industriellen Aufarbeitung fortgeschrittener Kernbrennstoffe in konventionellen Aufarbeitungsanlagen und Durchführung von Grundforschung zur Bestimmung der physikalischen und thermodynamischen Eigenschaften von Aktiniden und ihren Verbindungen.
Drei Projekte:
- Grenzen der Nutzung von Plutonium-Brennstoffen;
-Sicherheitsaspekte von Plutonium und Aktiniden im Kernbrennstoffzyklus;
- Aktinide-Forschung.
Die Kommission war für die Durchführung dieses Programms unter Nutzung der Dienste der GFS zuständig. Dabei wurde sie vom Gouverneursrat der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) unterstützt.