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Architecture, Colonialism and Labour. The role and legacy of mass labour in the design, planning and construction of Public Works in former African territories under Portuguese colonial rule

Projektbeschreibung

An die vergessenen Arbeitskräfte der Kolonialarchitektur erinnern

Im Bereich der Architektur hat die Fokussierung auf die „Planungselite“ unbeabsichtigt eine entscheidende Facette verdrängt – die unsichtbaren Arbeitskräfte, die die öffentlichen Bauwerke der Kolonialzeit gestalteten. Wenn die Identitäten, die Einstellung und die Erfahrungen dieser Arbeitskräfte übersehen werden, wirft dies dringende Fragen über das Erbe der räumlich zugeordneten Architekturpläne auf. Im Rahmen des ERC-finanzierten Projekts ArchLabour wird in diesem Zusammenhang ein neuer theoretischer Rahmen eingeführt, der die unbekannten Geschichten von Arbeitskräften in afrikanischen Ländern mit Portugiesisch als Amtssprache erforscht. Durch die Verknüpfung von Geschichte, Wissenschaft und postkolonialen Studien wird mit ArchLabour das Ziel verfolgt, die Komplexität der Massenarbeit aufdecken und ein wichtiges, aber übersehenes Kapitel des architektonischen Erbes beleuchten. Insgesamt wird das Projektteam ein tieferes Verständnis für das komplexe Erbe der kolonialen Architektur und Arbeit fördern.

Ziel

The discipline of architecture, when dealing with Public Works associated with colonialism and territorial occupation, still focuses on the analysis of the constitution of the design teams, of the colonial Public Works offices, of the architects and engineers themselves. This focus on the designing elite misses a critical input to these Public Works, namely the Labour force responsible for realising these structures. As such, critical questions about the labour force engaged in the spatialization of architectural plans are still missing: who were those workers? What ethnic groups did they come from? How did they emerge in contingents that could aggregate a few thousand individuals? What was their recruitment like? What expectations did they have? How were they paid? What training did they receive? What repercussions did these (mostly compulsive) work experiences have? What conflicts did they provoke in colonial societies? How did they resist recruitment? How did they collaborate? How to deal with this legacy? In answer, ArchLabour will develop a new theoretical framework for assessing mass labour in order to shine a spotlight on these invisible workers, thus establishing a connection between historical subalternity and the inequality that still haunts communities inheriting this past. Through the study of the diverse colonial experiences of the African countries that have Portuguese as one of their official languages (Cape Verde, Guinea-Bissau, So Tom and Principe, Angola and Mozambique), and covering a wide period from the modern colonization that begins after the Berlin Conference through the industrial capitalisms exploitation praxis up to the years immediately following African independence, the project will cross the history of colonial architecture and the subject of Labour, with the history of Science applied to construction and post-colonial studies in architecture.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

HORIZON-ERC - HORIZON ERC Grants

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2022-ADG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

ASSOCIACAO ISCTE CONHECIMENTO E INOVACAO - CENTRO DE VALORIZACAO E TRANSFERENCIA DE TECNOLOGIAS
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 2 499 996,00
Adresse
AVENIDA DAS FORCAS ARMADAS, EDIFICIO ISCTE-IUL
1649-026 Lisboa
Portugal

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Aktivitätstyp
Research Organisations
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 2 499 996,20

Begünstigte (1)

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