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Indigeneities in the 21st century: From ‘vanishing people’ to global players in one generation

Projektbeschreibung

Zeitgenössische Indigenitäten

Bis in die 1960er Jahre nahm die anthropologische Forschung an, dass indigene Völker verschwanden und kurz vor dem Aussterben standen. Mittlerweile sind sie aber auf dem besten Weg, zu globalen Akteuren in einer Reihe von Interessensbereichen zu werden – vom globalen Klimawandel bis hin zum Humboldt-Forum in Berlin. Das EU-finanzierte Projekt IndiGen wird untersuchen, wie sich indigene Akteure vom „verschwindenden Volk“ zum Global Player entwickelt haben. An den disziplinären Schnittstellen von Anthropologie, Kunst, Geschichte, Philosophie und Politik wird das Projekt einen zukunftsgerichteten Beitrag zu (wieder-)aufkommenden Indigenitäten und der (Neu-)Verhandlung deren (post-)kolonialen Erbes in und mit Europa leisten. Im Fokus stehen verschränkte Indigenitäten als transregionale und transkulturelle Ausprägungen entlang der transpazifischen Schnittpunkte zwischen Nord- und Südamerika, Australien und dem Südpazifik.

Ziel

10 years after the adoption of the United Nations Declaration on the Rights of Indigenous Peoples in 2007, indigenous stakeholders act as global players in arenas such as the UN Convention on Climate Change, the Dakota Access pipeline in the USA, and the Humboldt-Forum in Berlin. Yet, until the 1960s, anthropological inquiries considered the same people as ‘vanishing’ and doomed to disappear. The so-called Indigenous Renaissance presents a remarkable phenomenon of late (post)modernity. How can this surprising process be understood and explained? The objective of this project is to study how indigenous actors evolved from ‘vanishing people’ to global players. The project is located at the disciplinary intersections between anthropology, art, history, philosophy, and politics; and aims at making a future-oriented contribution to (re)emerging indigeneities and the (re)negotiation of their (post)colonial legacies in and with Europe. While the label ‘indigeneity’ circulates globally, it is also defined as a place-based marker of identity. This project breaks new ground by incorporating both dimensions – global circulation and local experience – in a common framework. It does so by studying entangled indigeneities as transregional and transcultural formations along the transpacific intersections between North and South America, Australia and the South Pacific. By untangling these intersections through museums as research sites and laboratories, the project’s sub-objectives are: 1. to historically identify the moments and processes through which indigenous people became re-ascribed through anthropological discourses and their involvement therein, 2. to ethnographically study the ways and forms in which indigenous people appropriate these external ascriptions for self-insertion into global affairs, 3. to experimentally research, in exhibitionary environments, the layers of indigenous continuity beneath the discursive transformation from ‘vanishing people’ to global players.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

ERC-STG - Starting Grant

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2018-STG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITAET MUENCHEN
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 499 375,00
Adresse
GESCHWISTER SCHOLL PLATZ 1
80539 MUNCHEN
Deutschland

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Region
Bayern Oberbayern München, Kreisfreie Stadt
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 499 375,00

Begünstigte (1)

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