Projektbeschreibung
Ein näherer Blick auf die EU-Arbeitsmobilität
Die Arbeitskräftemobilität in der EU bezeichnet die Leichtigkeit, mit der Arbeitskräfte von einem Mitgliedstaat in einen anderen wechseln können. Sie stellt einen wichtigen Trend dar, denn Millionen von Europäerinnen und Europäern leben und arbeiten derzeit in einem Mitgliedstaat, der nicht ihr Heimatland ist. Das Verständnis der Rolle von Binnenmigration und Einwanderung bei der Entwicklung von Karrierepfaden und der Ansammlung von Humankapital ist von zentraler Bedeutung für die Gestaltung der Migrationspolitik. Das EU-finanzierte Projekt DYMOLAMO wird eine umfassende Analyse durchführen, um die Wechselwirkungen zwischen Arbeitskräftemobilität und Aufbau von Humankapital und deren Auswirkungen auf die Gestaltung der Wirtschaftspolitik zu verstehen. Anhand von dynamischen Gleichgewichtsmodellen wird DYMOLAMO Entscheidungen zur Ansammlung von Humankapital charakterisieren und ihren Zusammenhang mit Migration untersuchen.
Ziel
In today’s globalized world, labor mobility is at the core of the political debate and a centerpiece for economic policy. The design of migration policies, such as selective, skill-biased, immigration policies, policies to encourage the integration of immigrants, or ones that facilitate geographical mobility to increase labor market opportunities of disadvantaged workers, requires a good understanding of a more fundamental issue: understanding the role of internal migration and immigration in shaping the career paths and human capital accumulation of workers. This project aims at providing a coherent analysis that allows us to understand the interactions between labor mobility and human capital accumulation, and their implications for economic policy design.
This project focuses on three main issues: labor mobility, labor market effects of immigration, and the interaction between the two. Our questions are: (a) What are the role of temporary and permanent contracts in shaping career paths and geographic mobility of workers? (b) Does the forgone human capital accumulation during a recession produce a lost generation? Is this alleviated by geographical mobility? (c) What is the role of geographical and occupational mobility in spreading or containing the effects of technological progress on wage inequality? (d) To what extent selective immigration policies maximize native workers’ prospects and wellbeing? (e) How can we increase degree of assimilation of immigrants?
To address these questions, we will develop dynamic equilibrium models that explicitly characterize human capital accumulation decisions of workers and how these decisions interact with migration. Our proposed models will introduce rich labor market structures and a variety of economic shocks. They will require the implementation of novel estimation methods, which we will also develop. The estimated models will be used to evaluate and design key economic policies for the labor market.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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