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Law without Mercy: Japanese Courts-Martial and Military Courts During the Asia-Pacific War, 1937-45

Projektbeschreibung

Erforschung der Beziehung zwischen Gesetz, Krieg und Gewalt

Zwischen 1937 und 1945 trugen China und Japan ihre Konflikte auf dem Schlachtfeld und im Gerichtssaal aus. Militärjuristen folgten den japanischen Soldaten auf Schritt und Tritt und das System der Kriegs- und Militärgerichte in ganz Ost- und Südostasien war darauf ausgerichtet, Gewalt so zu regulieren, dass den japanischen Kriegszielen damit gedient war. Es diente außerdem dazu, die Zivilbevölkerung dazu zu zwingen, der neuen Ordnung Japans in Ostasien zu folgen, und das Publikum im In- und Ausland davon zu überzeugen, dass Japans Krieg legitim und „legal“ war. Die Urteile endeten gewohnheitsmäßig in Haftstrafen oder Hinrichtungen. Vor diesem Hintergrund wird das EU-finanzierte Projekt LawWithoutMercy die Massengewalt im Asien-Pazifik-Krieg untersuchen. Die Militärjustiz wird den Fokus und das Prisma bei dieser Untersuchung bilden, welche die diversen Gewaltkonstellationen während des Krieges näher beleuchten soll.

Ziel

Japan fought the war over East and Southeast Asia between 1937 and 1945 not only in the theatres of war, but with equal harshness in the courtrooms of military justice. Wherever Japanese soldiers went, judge-advocates followed, meeting out stern justice to soldiers, civilians and enemy soldiers alike. The system of courts-martial and military courts throughout East and Southeast Asia served three purposes: regulate violence and channel it efficiently to serve Japan's war goals; deter the civilian population and coerce it into following Japan's 'New Order' in East Asia; and finally, convince domestic and international audiences that Japan's war was not only legitimate, but also 'legal'. Yet, despite formal pretences, verdicts routinely ended in execution or harsh imprisonment. As such, the violence of the justice system mirrored the brutality of the war in general.
Despite the highly contentious nature of the war even today, a systematic study of mass violence during the Asia-Pacific War has been sorely lacking. 'Law without Mercy' undertakes this daunting task by using military justice as focal point and as a highly precise lens for studying the various figurations of violence during the war. It is pioneering in analysing legal practice as an integral part of this violence and facilitator for its routinisation and escalation on the battlefield and in the occupied territories. And finally, it opens up a wholly new and large body of sources through original archival work that helps to overcome the notorious direness of documentation on Japan's conduct during the war.
Situated at the intersection of several historical fields, 'Law without Mercy' capitalises on the double expertise of the PI in modern Japanese history and international law. With the complex and precarious relation between law, war and violence still at the heart of humanitarian issues, the historical insights of this project have very practical implications for our conflict-laden world today.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

ERC-COG - Consolidator Grant

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2018-COG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

FREIE UNIVERSITAET BERLIN
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 697 776,00
Adresse
KAISERSWERTHER STRASSE 16-18
14195 BERLIN
Deutschland

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Region
Berlin Berlin Berlin
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
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Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 697 776,00

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