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Evolutionary history of the sickle cell trait among Central African hunter-gatherers and farmers

Projektbeschreibung

Humangenomische Evolution während der Neolithisierung

In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara sterben jährlich 400 000 Menschen an Malaria. Die bislang in der Welt der Wissenschaft vorherrschende Meinung war, dass es Malaria seit der Neolithisierung gibt. Diese Zeit war durch die Verbreitung des Ackerbaus und der Viehhaltung gekennzeichnet. Angenommen wird, dass sich die Erbkrankheit Sichelzellenanämie als Überlebensmechanismus gegen Malaria entwickelt hat. In neueren vergleichenden Studien wurden jedoch Pygmäenpopulationen mit hoher Inzidenz der Sichelzellenanämie entdeckt, was darauf schließen lässt, dass Malaria einen präneolithischen Ursprung hat. Das EU-finanzierte Projekt PreNeolithicMalaria wird genetische Daten von Bantu- und Pygmäenvölkern zur Überprüfung der Hypothese verwenden, dass sich die Sichelzelle zu präneolithischen Zeiten entwickelt hat. Dieser Nachweis wäre ein Beweis dafür, dass möglicherweise die genomische Resistenz des Menschen gegenüber Malaria die Neolithisierung erst ermöglicht hat.

Ziel

Tertian malignant malaria (or malaria for short) currently kills more than 400k people per year in sub-Saharan Africa. Malaria probably became endemic in that region during the Neolithic transition, due to the spread of agriculture, thus imposing a strong selective pressure on the human genome. As a consequence, sickle cell anemia, a genetic disease that protects against malaria, is thought to have been selected and maintained at high frequencies among sub-Saharan farmers (Bantus) by balancing selection since the Neolithic. However, recent observations provide grounds for challenging this predominant view. Indeed, the high incidence of the sickle cell trait in sub-Saharan hunter-gatherers (Pygmies) and a pre-Neolithic origin of the human malaria parasite suggest that malaria infections affected humans much earlier than the Neolithic. Using genetic data from a cohort of Bantu and Pygmy populations, I will here test the alternative hypothesis that the sickle cell trait was selected and spread among African hunter-gatherers before the Neolithic. If proved correct, this hypothesis would indicate that human genomic resistance to parasitemias exacerbated by the spread of agriculture could have facilitated the Neolithic transition, rather than being its consequence. This new knowledge would allow us to re-evaluate the long-term role played by genetic adaptation to malaria in human evolution and to put into a new perspective a classical case study of gene-culture co-evolution.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

MSCA-IF-EF-CAR - CAR – Career Restart panel

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Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) H2020-MSCA-IF-2018

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Koordinator

THE UNIVERSITY COURT OF THE UNIVERSITY OF ST ANDREWS
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 224 933,76
Adresse
NORTH STREET 66 COLLEGE GATE
KY16 9AJ ST ANDREWS
Vereinigtes Königreich

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Region
Scotland Eastern Scotland Clackmannanshire and Fife
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 224 933,76
Mein Booklet 0 0