Projektbeschreibung
Fehlverhalten privater Sicherheitsfirmen korrigieren
Von Situationen in und nach Konflikten über die zunehmenden Terrorismusbedrohungen bis hin zu humanitären Krisen – die globale private Sicherheitsbranche wächst seit 20 Jahren. Private Sicherheitsunternehmen werden von einer Vielzahl von Akteur*innen beauftragt, darunter Staaten und Gruppen wie humanitäre Nichtregierungsorganisationen. Was auch immer der Fall sein mag, private Sicherheitsunternehmen haben in Bezug auf Probleme mit Fehlverhalten, Menschenrechtsverletzungen und Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht zunehmend internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das EU-finanzierte Projekt RESpECT wird die Wahrnehmung, das Verständnis und die Effektivität aktueller internationaler und nationaler rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen für den Umgang mit Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit privaten Sicherheitsunternehmen bewerten. Die Ergebnisse werden sowohl für politische Entscheidungsträger*innen als auch für private Sicherheitsunternehmen von Nutzen sein.
Ziel
Private Security Companies (PSCs) have a bad reputation, with well-known allegations of human rights abuses in Iraq and Afghanistan and in other conflict zones. The International Code of Conduct for Private Security Providers, created to deal with these problems, merges public and private governance by using auditing to measure human rights compliance by PSCs. Nationally, States responded via public and private legislative and policy options to regulate PSCs operating in conflict zones including licensing, authorisation and contracts. However, there is a major problem with these regulatory regimes. The international market for security is expanding due to increased privatisation and outsourcing of public functions and services. PSCs are now offering international security services that are: (a) often in non-conflict zones; and (b) in areas that have been traditionally within the sole domain of the State e.g. prisons, immigration detention centres. Thus the current regulatory regime does not fit current needs.
It is not known or understood how effective these private governance approaches can be in ensuring public roles, in this case, safeguarding human rights for marginalised groups, in particular women, children and migrants. The objective of RESpECT is to assess the perceptions, understanding and effectiveness of current international and national regulatory and policy frameworks that deal with PSC-related human rights violations against marginalised groups, using desk-top normative analysis and social research methods to gather empirical data to provide new insights into the area. These insights in turn will generate outputs and alternative regulatory models to help policymakers, governments, PSCs, auditors, and civil society actors to understand and improve public and private regulatory frameworks for international PSCs with the aim of securing tangible benefits for those vulnerable and marginalised groups worst affected – women, children and migrants.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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