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Human Landscapes: agricultural intensification and peasant resilience in medieval Southern Greater Syria.

Projektbeschreibung

Praktiken zur landwirtschaftlichen Intensivierung im Mittelalter

Bewässerung, Düngemittel, Überweidung, Abholzung und Ertragsernten gehörten zu den Praktiken zur islamischen landwirtschaftlichen Intensivierung im mittelalterlichen südlichen Großsyrien. Laut der Forschung und historischen Quellen waren die späteren mittelalterlichen islamischen Epochen vom Untergang des mamlukischen Staates, dem Niedergang wichtiger landwirtschaftlicher Zentren und einem Übergang zur Saisonarbeit zum Teil aufgrund klimatischer Stressfaktoren am Ende des 14. und 15. Jahrhunderts sowie einem Mangel an Ressourcen und Unterstützung vom Staat geprägt. Das EU-finanzierte Projekt HumanLand wird botanische Mikroüberreste und auf stabilen Isotopen basierende Daten aus Nutzpflanzenüberresten verwenden, um die landwirtschaftlichen Praktiken mittelalterlicher Gemeinschaften in Jordanien und Israel zu ergründen. Es wird die Veränderungen der landwirtschaftlichen Intensivierung in Bezug auf klimatische, politische und wirtschaftliche Umwälzungen feststellen. Außerdem wird es die Auswirkungen politischer Strukturen auf die Ökologie in semiariden Regionen untersuchen.

Ziel

Medieval Islamic Archaeology in Southern Greater Syria is relevant to the sustainable agricultural intensification discourse due the implementation of state intensive land use for profit that affected the lives of peasants and the ecology of semi-arid regions. Medieval Islamic agricultural intensification practices included irrigation, fertilizers, overgrazing, deforestation and cash cropping, which increase agricultural yields. The project “Human Landscapes: agricultural intensification and peasant resilience in medieval Southern Greater Syria” (HumanLand), offers a deep-time perspective on these issues. According to surveys and historic resources, the later medieval Islamic eras were marked by the collapse of the Mamluk state, the decline of major agricultural centers, and a shift to a seasonal basis occupation partly due to climatic stressors of the end of the 14th and 15th centuries, as well as the lack of state resources and support. HumanLand will use new environmental and textual data for medieval land-use to investigate these three objectives: 1) To identify changes in agricultural intensification in relation to climatic, political and economic shifts that took place in the late 14th and much of the 15th centuries, 2) To investigate the use of sustainable strategies and impact of imperial regimes on medieval communities, and 3) To investigate the impact of political structures on the ecology in semi-arid regions. The project will use botanical micro remains (phytolith, starches and spherulites) and stable isotope data from crop remains to understand agricultural practices of six medieval communities of Jordan and Israel. This evidence will be evaluated with information on land-use in medieval texts. These methods combined, provide evidence for intensified agriculture making this research one of the few studies done, which combine the different approaches proposed to approach the big picture of medieval Islamic agricultural history.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

MSCA-IF - Marie Skłodowska-Curie Individual Fellowships (IF)

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) H2020-MSCA-IF-2019

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Koordinator

RHEINISCHE FRIEDRICH-WILHELMS-UNIVERSITAT BONN
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 174 806,40
Adresse
REGINA PACIS WEG 3
53113 BONN
Deutschland

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Region
Nordrhein-Westfalen Köln Bonn, Kreisfreie Stadt
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 174 806,40
Mein Booklet 0 0