Projektbeschreibung
Geschlechterdiskriminierung schon bei der Geburt beseitigen
Das biologisch normale Geschlechterverhältnis von Neugeborenen liegt bei 102 bis 106 Jungen gegenüber 100 Mädchen. In bestimmten Ländern in Südasien, Ostasien und Zentralasien ist der Jungenanteil mit bis zu 130 Jungen jedoch überdurchschnittlich hoch. Dieser Umstand hängt mit einer systematischen Bevorzugung von Jungen und bestimmten sozialen Normen zusammen, nach denen Söhnen ein höherer Stellenwert eingeräumt wird als Töchtern. Auf diese globale Herausforderung wurde inzwischen mit globalen politischen Lösungen reagiert, die unter anderem zwei Programme der Vereinten Nationen (VN) umfassen. Das EU-finanzierte Projekt GlobalKnoT wird untersuchen, wie sich solche einschlägigen Programme in verschiedenen Kulturen und politischen Systemen umsetzen lassen. Seine Arbeit wird Erkenntnisse darüber liefern, wie der Wissenstransfer durch die beiden VN-Programme gegen weibliche Genitalverstümmelung und -beschneidung und gegen Geschlechtsselektion erfolgt. Die Projektergebnisse werden zur Optimierung der Wissensverbreitung beitragen, um das gesellschaftliche Verständnis zu fördern und den politischen Wandel voranzubringen.
Ziel
Global challenges require global policy solutions. The Global Programme to Prevent Son Preference and Gender-biased Sex Selection (2017-2019) and the Joint Programme on the Abandonment of Female Genital Mutilation/Cutting (2018-2021), both co-funded by the European Union (EU) and carried out by the United Nations (UN), are representative of a range of new initiatives that seek to share knowledge and enact policy change across different jurisdictions. Despite the promise of such global programmes, however, the challenges involved in working across different cultures and policy regimes may prevent them from fully achieving their goals. Very little is known about how knowledge is transferred through these programmes and how it translates into concrete policy. GlobalKnoT assesses knowledge transfer in the Global Programmes on Female Genital Mutilation/Cutting (FGM/C) and Gender-biased Sex Selection (GBSS) to inform academics, practitioners and the public about their functioning and efficacy in providing solutions to global public challenges. By applying the Actor-Network Theory to global policy studies and drawing from policy files, participant observation during international conferences, and expert interviews with UN, WHO and EU officials and policy makers, this project provides a detailed map of the actors and networks involved in global policy. It informs us how knowledge diffusion can be optimized to accelerate change towards eliminating two pervasive forms of gender discrimination and advance the 2030 Agenda for Sustainable Development.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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