Projektbeschreibung
Neue Studie zu Zusammenhängen zwischen Geschlechtshormonen und psychischen Störungen
Da ein Zusammenhang zwischen Sexualhormonen und psychischen Störungen belegt wurde, untersucht das EU-finanzierte Projekt GASSP Wechselwirkungen zwischen Geschlecht, Sexualhormonen und psychischen Erkrankungen. Konkret geht es darum, ob sich genetische und umweltbezogene Marker eignen, um bei Frauen das Risiko für psychische Störungen zu beurteilen, die in Zusammenhang mit Geburt sowie Zyklus- und Wechseljahresbeschwerden stehen. Das Projekt führt die erste molekulargenetische Untersuchung zum Einfluss von Geschlechtshormonen auf die psychische Konstitution durch, deren Ergebnisse bisherige Ansätze zur Diagnose, Prävention und Behandlung verbessern sollen. Durch wissenschaftlich fundierte, verständlichere Informationen könnte GASSP dazu beitragen, psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren, die in Zusammenhang mit dem weiblichen Reproduktionszyklus stehen.
Ziel
Psychiatric disorders associated with changes in female sex hormones are a major public health issue and represent a unique opportunity to study the complex interplay between gender, sex and mental states. GASSP aims to understand how genetic and environmental markers can help identify women at risk of psychiatric disorders in relation to the menstrual cycle, childbirth and transition to menopause and improve the current approach to diagnosis, prevention and treatment. It takes a ground-breaking approach across diagnoses and life stages, rather than focussing on the current diagnostic labels that have limited clinical and biological validity. It seeks to characterise the largest cohort to date of women with psychiatric disorders temporally related with changes in sex hormones by leveraging new technologies a) to identify and reach sufferers, making it easier for them to participate in research b) to conduct sophisticated analyses, integrating detailed longitudinal clinical and psycho-social information with aggregated genome-wide data and functional annotations. GASSP is the first molecular genetic study of the psychiatric sensitivity to sex hormone changes. It has the potential to contribute to the de-stigmatization of mental disorders related to female reproduction by providing evidence-based, easy-to-understand information to the public, and addressing the gender gap in psychiatry highlighted by the European Commission and the World Health Organization.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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Schlüsselbegriffe
Programm/Programme
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Aufforderung zur Vorschlagseinreichung
(öffnet in neuem Fenster) ERC-2020-STG
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CF24 0DE Cardiff
Vereinigtes Königreich