FEESE untersucht Arbeitsplätze im Umweltbereich in Europa
Das Projekt FEESE (Fostering employment in the environment sector in Europe - Beschäftigungsförderung im Umweltsektor in Europa) versucht, Entwicklungstendenzen hinsichtlich der Arbeitsplätze im Umweltbereich sowie im Bereich der dauerhaften und umweltgerechten Entwicklung bei kleinen, mittleren und großen Unternehmen in Finnland, Deutschland und Schweden festzustellen. Das unter Ziel 4 des Europäischen Sozialfonds in den Teilnehmerländern und von NUTEK, dem schwedischen Zentralamt für industrielle und technische Entwicklung, geförderte Projekt soll die Zukunftsperspektiven der Umweltindustrie in einigen ausgewählten europäischen Ländern beleuchten. Die strategische Bedeutung des FEESE-Projekts liegt in der Tatsache, daß nach Angaben der OECD die Umweltindustrie mit einem jährlichen Wachstum von acht Prozent den Sektor mit dem zweitschnellsten Wachstum darstellt. Sie wird nur noch vom Sektor Informationstechnologie mit einem jährlichen Wachstum von elf Prozent übertroffen. Das Projekt ist aus dem Seminar 'Perspectives and employment in the environmental sector in Europe' ('Perspektiven und Arbeitsplätze im Umweltsektor in Europa') hervorgegangen, das im September 1998 in Hamburg stattfand. Voraussichtlich werden sich künftig weitere europäische Länder wie z.B. Österreich und Italien dem Projekt anschließen.