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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Initiative eEurope Hauptschwerpunkt in Lissabon

Ein beschleunigter Übergang Europas ins Digitalzeitalter und die Befähigung der Europäer, die Digitaltechnologien zu nutzen, werden Kernthemen auf der Tagesordnung des Sondergipfels des Europäischen Rates Ende dieses Monats in Lissabon sein, so die Europäische Kommission. Als ...

Ein beschleunigter Übergang Europas ins Digitalzeitalter und die Befähigung der Europäer, die Digitaltechnologien zu nutzen, werden Kernthemen auf der Tagesordnung des Sondergipfels des Europäischen Rates Ende dieses Monats in Lissabon sein, so die Europäische Kommission. Als Vorbereitung auf dieses Treffen, das vom 23. bis 24. März stattfindet, hat die Kommission einen Zwischenbericht über die Initiative eEurope verabschiedet, der zu den Diskussionen einen Beitrag leisten soll. In dem Zwischenbericht wird deutlich gemacht, daß die Mitgliedstaaten klare Ziele festlegen und feste Verpflichtungen eingehen müssen. Durch die Initiative eEurope, die vom Kommissionspräsidenten Romano Prodi im Dezember 1999 gestartet wurde, sollen Europa die positiven Auswirkungen der Informationsgesellschaft uneingeschränkt zugute kommen. Die Staats- und Regierungschefs der EU begrüßten diese Initiative und forderten die Kommission auf, ihnen bis Juni 2000 einen Aktionsplan zur Zustimmung vorzulegen und einen Zwischenbericht für den Europäischen Gipfel in Lissabon zur Beschäftigung, zu Wirtschaftsreformen und zur sozialen Kohäsion zu erstellen. Seit der Einleitung der Initiative eEurope habe das Bewußtsein für die Auswirkungen des Internets auf die Wirtschaft und Gesellschaft Europas deutlich zugenommen, so die Kommission. Inzwischen sei weithin anerkannt, daß eine ausgiebige Nutzung der Möglichkeiten des Internets für eine erfolgreiche Wirtschaftpolitik unabdingbar sei. Präsident Romano Prodi erklärte: "Die Kommission will dafür sorgen, daß alle Europäer über die Fähigkeit und Möglichkeit verfügen, die digitalen Technologien zu nutzen." "Deshalb wollen wir bis 2001 alle europäischen Schulen ans Internet angeschlossen haben. Europa muß sich jetzt auf höchster politischer Ebene uneingeschränkt für die Ziele von eEurope einsetzen." Die Fortschritte und die künftige Marschrichtung von eEurope hängen vom Ergebnis des Lissabonner Sondergipfels ab. Die Kommission hofft, daß der Europäische Rat durch konkrete politische Maßnahmen ein deutliches Signal für die Entschlossenheit der europäischen Staats- und Regierungschefs gibt, Europa in eine echte Informationsgesellschaft umzuformen.