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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Reconciliation of essential process parameters for an enhanced predictability of arctic stratospheric ozone loss and its climate interactions

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Untersuchungen zum arktischen Ozonloch

Der Verlust des polaren stratosphärischen Ozons, oft als Ozonloch bezeichnet, wird stark vom Klimawandel beeinflusst und kann umgekehrt selber einen Einfluss auf das Klimasystem haben. Eine EU-finanzierte Initiative entwickelt präzise Darstellungen von allen verschiedenen...

Das Projekt RECONCILE wurde eingerichtet, um Themen zum Zusammenhang zwischen Abbau des arktischen stratosphärischen Ozons und Klimawandel mithilfe von Labor- und Feldexperimenten zusammen mit mikrophysikalischen und chemischen Transportmodellen zu untersuchen. Das Konsortium wird Schlüsselprozesse testen und zu großskaligen Chemie-Klimamodellen (CCM) erweitern, um so die Vorhersage zum Ozonverlust über der Arktis und die Interaktion mit dem Klimawandel zu verbessern. Die Projektpartner werden auch die chemischen Eigenschaften von Chloroxiden und Bromoxiden untersuchen, um Unsicherheiten über die Geschwindigkeit des katalytischen Ozonverlusts zu reduzieren. Zusätzlich soll die Bedeutung von Chlor für Aerosolpartikel und die möglichen Folgen für das stratosphärische Ozon im globalen Maßstab untersucht werden. Die Mitglieder des Konsortiums wollen feststellen, wie die Keimbildung von Salpetersäuretrihydrat zur polaren Stratosphärenwolkenbildung führt, und insbesondere die Rolle von Meteoritenstaub verstehen. Die Wissenschaftler werden auch Vermischung und Transport von verarbeiteter Luft zu niedrigeren Breiten untersuchen, um sie verstehen und in globalen Transportmodellen richtig darstellen zu können. Erforscht werden die dynamischen mikrophysikalischen und chemischen Prozesse hinter dem stratosphärischen polaren Ozonverlust, um das vorhandene Wissen zu erweitern. Anhand dieser Daten wird das RECONCILE-Konsortium verlässliche Parameter für den Prozess des Ozonabbaus festlegen und definieren und diese in ein globales CCM einarbeiten. Mithilfe des aktualisierten globalen Modells sollen Simulationen von vergangenen und zukünftigen Ozonentwicklungen durchgeführt werden, um die Auswirkungen neuer Prozessparameter im Vergleich zu den Referenzsimulationen zu bestimmen. Darüber hinaus werden die Wissenschaftler den Erfolg des Modells mittels der Reproduktion beobachteter Ozontrends beurteilen. Die Arbeiten von RECONCILE werden somit dazu beitragen, aktuelle Mängel an wissenschaftlichen Kenntnissen über das Ozonloch über der Arktis und seine Auswirkungen auf den Klimawandel zu beseitigen.>

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