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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Reinforcing Nanostructured material research cooperation between the Unité de Développement de la Technologie du Silicium (UDTS) and the European Research Area (ERA)

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Unterstützung für Siliziumforschung in Algerien

Das algerische Centre de Recherche en Technologie des Semi-conducteurs pour l'Energétique (CRTSE) ist das einzige Forschungszentrum des Landes mit sehr breiter Expertise in der Anwendung von Siliziumtechnologien. Eine erfolgreiche Partnerschaft mit EU-Einrichtungen hat nun den Weg zur Konkurrenzfähigkeit auf internationalem Parkett geebnet.

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Das Unité de Développement de la Technologie du Silicium (UDTS) wurde 1988 mit dem Fokus auf Siliziummaterialien und Halbleiterwissenschaft und -technik gegründet. Das UDTS entwickelte sich zu einem nationalen Forschungszentrum, dem CRTSE weiter, das den Schwerpunkt der Siliziumanwendungen im Bereich Energie, Biomedizin und Biotechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Industrie- und Umweltmesstechnologien aufweist. Das CRTSE arbeitet nun mit lokalen Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammen, um die Kapazität zu erhöhen sowie internationale Normen und Standards zu erfüllen. Die EU hat diese Bemühungen mit der Finanzierung des Projekts NAS-ERA (Reinforcing nanostructured material research cooperation between the Unité de Développement de la Technologie du Silicium (UDTS) and the European Research Area (ERA)) unterstützt. Von den Partnerschaften zwischen dem CRTSE und dem französischen Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (Centre national de la recherche scientifique, CNRS) profitieren drei Projekte. Schwerpunkt war der Einsatz von Enzym-funktionalisiertem, atomar flachem, porösen Silizium für den elektrochemischen Nachweis von Phenol und Phosphorderivaten. Die neu erlernten Befähigungen wurden vollständig ausgeschöpft, was in sechs gemeinsamen Publikationen resultierte. Das italienische Istituto Nazionale Di Ricerca Metrologica (INRiM) ging eine Partnerschaft mit CRTSE-Wissenschaftler, um seine Befähigungen in speziellen Verfahren weiterzuentwickeln. Es fanden Kurzlehrgänge und Schulungen über Rasterelektronenmikroskopie, den Einsatz von LabView zur elektrischen Charakterisierung von Siliziumstrukturen sowie den Einsatz der lokalen Fouriertransformations-Infrarotspektroskopie zum Nachweis von Gasen und Dämpfen. Die fruchtbare Zusammenarbeit mündete in vier weiteren gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeiten. Das CRTSE ging eine Partnerschaft mit der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung e. V. (FhG) in Deutschland ein, um Befähigungen in bestimmten Bereichen einschließlich der Entwicklung einer elektrochemischen Zelle zum Nachweis von in Lösung und nanoporösen Aluminiumoxidanwendungen bei Biosensoren. Auf Basis der Ergebnisse dieser Partnerschaftsaktivitäten wurden zwei weitere wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Obgleich der Schwerpunkt des Projekts die Stärkung der Forschungskapazitäten des CRTSE und die Integrierung der Arbeit in den EFR war, legten die Partner großen Wert auf die Förderung der algerischen Forschungs- und Industriegemeinschaften. Von daher nahmen zahlreiche Wissenschaftler an den NAS-ERA-Workshops und der internationalen CRTSE-Konferenz Nanostructures for Sensing and Energy Conversion NaSEC'14 teil. Das NAS-ERA-Projekt stärkte die Befähigungen von ERA-CRTSE sowie die Partnerschaften für nanostrukturierte Materialforschung. Es unterstützte die CRTSE-Entwicklung einer langfristigen Forschungsstrategie, die nationale und internationale Zusammenarbeit umfasst.

Schlüsselbegriffe

Siliziumforschung, Algerien, CRTSE, nanostrukturiertes Material, Materialforschung, Werkstoffforschung

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