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Promoting collaborative doctoral education for enhanced career opportunities

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Verbidnungen zwischen Hochschulen und der Industrie nützen den Regionen

Europäische Forscher konzentrierten sich auf regionale Workshops als Mittel, um die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen sowie anderen externen Partnern zu verbessern.

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Das durch die EU geförderte Projekt "Promoting collaborative doctoral education for enhanced career opportunities' (DOC-CAREERS II) untersuchte, wie Universitäten mit Unternehmen und anderen nicht-universitären Partnern in der Doktorandenausbildung zusammenarbeiten. Als unterstützende Maßnahme des Siebten Rahmenprogramms (RP7) wollte das Projekt zu den Zielen der Europäischen Kommission beitragen: Stärkung der Humanressourcen in der Forschung in Europa und Förderung einer Kultur der Mobilität und Karriereentwicklung für Inhaber eines Doktortitels. Sein Ansatz baut auf den Ergebnissen des Vorgängerprojekts FP6DOC-CAREERS auf, das zu dem Ergebnis gekommen war, dass die lokalen oder regionalen kulturellen und wirtschaftlichen Unterschiede die Faktoren waren, die eine Zusammenarbeit besonders behinderten. Als unterstützende Maßnahme war das spezifische Ziel die Organisation von regionalen Workshops, die Wege zur praktischen Umsetzung der Empfehlungen vonFP6 DOC-CAREERS in einen lokalen Kontext erkunden würden. Im Mittelpunkt standen die Beschäftigungsperspektiven von Personen mit einem Promotionsabschluss und wie der kollaborative Charakter ihres Promotionsprogramms ihre Karriereperspektiven verbessert. DOC-CAREERS II verwendeten Fallstudien in Form von Präsentationen und Fragebögen, um allgemeine Trends und Querschnittsthemen zu identifizieren. Die regionalen Workshops haben interessierte Forschungspartner zur Zusammenarbeit durch Doktorandenausbildung zusammengeführt, um spezifische Instrumente und Anreize zu teilen und zu erörtern, die eine breitere Anwendung in ganz Europa haben könnten. Ein einzigartiges Merkmal der Workshops war das Format der Präsentation. Es waren entweder sogenannte "double act" (Universität-Doktorand oder universitärer-außeruniversitärer Partner) oder "triple acts« (Universität-Doktorand oder universitärer . außeruniversitärer Partner) . Eines der positiven Ergebnisse der Projektanstrengungen war die Entscheidung dreier Universitäten, weiter in die Entwicklung einer gemeinsamen Industriegraduiertenschule zu investieren. Zu den genannten Vorteilen der Workshops gehörten die Entwicklung und Verbesserung der institutionellen, regionalen, nationalen und europäischen Regeln der Technik in kollaborativer Doktorandenausbildung. Sie waren auch eine gute Plattform für die Einbeziehung kleiner und mittlerer Unternehmen. Die Organisatoren der Workshops zeigten auch positive Ergebnisse in Bezug auf verstärkte europäische Vernetzung, Förderung der langfristigen Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft und Hilfe beim Aufbau von Konsortien für die Finanzierunganwendungen. Weitere Projektergebnisse bestätigten, dass kooperative Promotionsprogramme zur Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit von Promovierten im, nicht-akademischen Sektor beigetragen. Durch die Steigerung der Forschungs- und Entwicklungskapazität einer Region, stärkten sie auch die persönliche und berufliche Entwicklung der Bevölkerung. Die Ergebnisse von DOC-CAREERS II validierten umfassend die Ergebnisse und Schlussfolgerungen des RP6-Berichts zu DOC-CAREERS. Daher gibt es überzeugende Belege, dass die regionalen Workshops ein nützliches Instrument für die Förderung von Forschungskooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen sind. Die Europäische Hochschulvereinigung (European University Association, EUA) hat seitdem die Ergebnisse dieses Projektes für andere Aktivitäten im Zusammenhang mit Forschung und Innovation und vor allem für Forscherausbildung, Beschäftigungsmöglichkeiten und Forscherkarrieren verwendet. Die EUA hat auch Aspekte oder Ergebnisse des Projekts in andere Projekte wie "European Universities Implementing their Modernisation Agenda" (EUIMA) "Mapping University Mobility of Staff and Students" (MAUNIMO) und "Accountable Research Environments for Doctoral Education" (ARDE) eingearbeitet.

Schlüsselbegriffe

Regionale Workshops, kooperatives Promotionsprogramm, Karrieremöglichkeiten, Verhältnis Universität und Industrie, Beschäftigungsfähigkeit, Bildung

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