Neue Werkzeuge zur Straßenbewertung
Effektives Straßenmanagement erfordert Echtzeitinformationen, die von Straßensensoren geliefert werden. Heute übliche Technologien unterliegen gewissen Einschränkungen, was letztlich bedeutet, dass die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes darunter leidet. Das EU-finanzierte Projekt TRIMM (Tomorrow's road infrastructure monitoring and management) verfolgte das Ziel, geeignete Technologien zu entwickeln und umzusetzen. Weitere Ziele waren die Hervorhebung und Bewertung des potenziellen Nutzens derartiger Bauelemente. Die Forscher entwickelten Überwachungsinstrumente zur Bewertung der Verfassung von Brücken. Die Instrumente unterstützten die Beurteilung des Zustands von Brückenteilen und die Früherkennung von strukturellen Schäden. Überdies schlugen die Instrumente optimale Wartungsmaßnahmen vor. Bestimmte Straßensensoren wurden an Fahrzeugen angebaut, die dann kontinuierliche Messdaten über schlechte Fahrbedingungen liefern. Die Gruppe bewertete gleichermaßen existierende Verfahren zur Überwachung des Zustands von Fahrbahnoberflächen und strukturellen Bedingungen, was zu neuen Anwendungen hinführte. Die Projektarbeit hat außerdem dazu beigetragen, die Straßenbewertung zu verbessern sowie dafür gesorgt, Straßeninventar und -merkmale wie Zeichen, Markierungen und Absperrungen im Auge zu behalten. Die Forscher überdachten, wie die Innovationen im Messwesen in vorhandene Systeme und unter Einsatz akzeptierter Leistungsindizes integriert werden könnten. Die Arbeit umfasste neue Methoden zur Erstellung von Geschäftsfällen, die eine schnelle und effektive Bewertung der Überwachungsinnovationen des Projekts ermöglichen. Die neuen Straßensensoren des TRIMM-Projekts sowie neue Methoden zur Umsetzung und Bewertung mündeten letztlich in effektiverer und wirtschaftlicherer Straßenüberwachung und -instandsetzung.
Schlüsselbegriffe
Straßenbewertung, Straßensensoren, Brücke, Straßenbelag, Fahrbahnbelag