Das Geheimnis des Gewinner-Portfolios
Führende institutionelle Wertpapierfirmen besitzen gleichzeitig Aktien an vielen europäischen Unternehmen. Dieses Konzept war der Schlüsselfaktor bei der Erkundung der Ausdehnung der gemeinsamen Eigentümerschaft, die durch institutionelle Investoren für börsennotierte Unternehmen in Europa erschaffen wurde. Das Forschungsprojekt "New developments in competition policy" (COMPPOL) erkundete den Ort, wo sich die Linien in diesem Netzwerk kreuzen. Investoren von heute agieren in einer zunehmend komplexen Landschaft. Die Beurteilung der potenziellen Marktmacht in einer Branche kann schwierig sein. Fusionen und Übernahmen sind offensichtliche Formen des möglichen Konflikts durch sinkende Wettbewerbsfähigkeit und es gibt bereits politische Bestrebungen, die sich mit Fragen zu Fusionen und Übernahmen beschäftigen. Die Forscher bewiesen im Rahmen dieses EU-finanzierten Projekts, dass Industriebranchen mit einem höheren Anteil an Netzwerken des Miteigentums innerhalb des gleichen Sektors höhere Aufschläge haben. Das untermauert die These, dass eine Portfoliodiversifikation großer Investoren zu Ergebnissen führen könnte, die wettbewerbswidrig sind. Die Forscher empfehlen nun, dass die EU-Behörden die Strukturen der gemeinsamen Eigentümerschaft überprüfen, während sie die Konkurrenzfähigkeit der europäischen Industrie hinsichtlich ihrer Marktstärke, bewertet Die Ermittlung dieser Probleme wird die Behörden in die richtige Richtung orientieren, um den Wettbewerb auf dem EU-Markt zu überwachen und zu schützen.
Schlüsselbegriffe
institutioneller Anleger, Produktmarkt, gemeinsame Eigentümerschaft, börsennotiertes Unternehmen, Wettbewerbspolitik, Marktmacht, Fusionen und Übernahmen, Portfolio