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Inhalt archiviert am 2024-06-18
VISION ADVANCED INFRASTRUCTURE FOR RESEARCH

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Visualisierungsinstrumente zu Forschungszwecken

Eine EU-finanzierte Initiative hat durch die Zusammenführung europäischer Visualisierungseinrichtungen Forschern die Unterstützung gegeben, die erforderlich ist, um große Informationsmengen auf eine Weise anzuzeigen, die eine schnelle und einfache Filterung von Ergebnissen ermöglicht.

Bestehende wissenschaftliche Herausforderungen wie etwa der Klimawandel, der Biodiversitätsverlust und in der Entstehung begriffene Bedrohungen für die Öffentlichkeit machen ein Management zunehmender Informationsmengen erforderlich. Insbesondere die zunehmenden Möglichkeiten wissenschaftlicher und technischer Simulationen zeigen den Bedarf für die Entwicklung von Visualisierungsinstrumenten und -verfahren auf. Unglücklicherweise sind für viele Forschungsteams Investitionen in die notwendigen Visualisierungseinrichtungen nicht immer durch die tatsächliche Nutzung gerechtfertigt. Das EU-finanzierte Projekt VISIONAIR (Vision advanced infrastructure for research) wurde gestartet, um diese Lücke zu schließen, indem interessierten Nutzern der Zugang zu Partnereinrichtungen gewährt wird. Mit mehr als 24 aus ganz Europa teilnehmenden Mitgliedern bot das VISIONAIR-Netz Einrichtungen für die Bereiche virtuelle Realität, augmentierte Realität und fortschrittliche wissenschaftliche Visualisierung. Forscher aus Europa und über die Grenzen Europas hinaus wurden willkommen geheißen, um deren Arbeit unter Verwendung der Möglichkeiten der gemeinsamen Infrastruktur durchzuführen. Nach der erfolgreichen Einreichung eines Vorschlags wurde Forschern der physische Zugang zu einer visualisierungsdedizierten Gratissoftware gewährt. Die Forscher erhielten nicht nur Zugang zu den besten Visualisierungseinrichtungen Europas sondern auch Unterstützung für die Erstellung hochauflösender Bilder und für deren Übertragung mittels Hochgeschwindigkeitsnetze. Über die vierjährige Projektlaufzeit wurden 122 Projekte unterstützt, was einzigartige und äußerst interdisziplinäre Erfahrungen im Umgang mit Interaktions- und Visualisierungseinrichtungen ermöglichte. Die Projektpartner betrieben eine gewaltige Datenbank mit Visualisierungssoftware und -modellen, die allen Nutzern zur Verfügung standen. Die Softwaretools reichten von Bearbeitungsfiltern, Konvertern und Lesegeräten bis hin zu ausgereiften Modellierungs- und Visualisierungspaketen. Die Visualisierung virtueller Dienste bot Unterstützung bei der Visualisierung digitaler 3D-Formen höherdimensionaler geometrischer Modelle, die analysiert und mit anderen Daten angereichert werden konnten. Forscher hatten ebenfalls Zugang zu den Displaytechnologien, so etwa auf einen hohen dynamischen Bereich und zu holgraphischen Displays. Durch die Einrichtung einer dedizierten Visualisierungsforschungsinfrastruktur erleichterte das VISIONAIR-Projekt die transnationale Zusammenarbeit innerhalb der EU. Von noch größerer Bedeutung war, dass die Sichtbarkeit und Attraktivität des Europäischen Forschungsraums (EFR) innerhalb von Wissenschaftsgemeinschaften weltweit erheblich verbessert werden konnte.

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