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Inhalt archiviert am 2024-05-30

CRITICAL Software Technology for an Evolutionary Partnership

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Neue Softwaretools für sicherere Infrastruktur

Leicht verfügbare Softwaretechnologie wurde eingesetzt, um Behörden beim Schützen ihrer kritischen Infrastrukturen über zahlreiche Sektoren und Bereiche hinweg zu unterstützen.

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Die Aufnahme großangelegter sicherheitskritischer Systeme (safety-critical systems, SCS) zur Gewährleitung der Sicherheit in Anlagen, die von Kernkraftwerken bis hin zu Ölraffinerien reichen, ist für das Wohlergehen der Zivilisation entscheidend. Das EU-finanzierte Projekt "Critical software technology for an evolutionary partnership" (CRITICAL STEP) förderte die langfristige Forschungszusammenarbeit zwischen Partnern bei SCS-Software. Da sich das Wachstum solcher Infrastrukturen auf der ganzen Welt beschleunigt – und somit auch das der verbundenen sicherheitstechnischen Herausforderungen – war das Projekt darauf ausgerichtet, kommerziell erhältliche Softwarekomponenten zur Steuerung komplexer verteilter Infrastrukturen zu nutzen. Zum Erreichen der Ziele arbeiteten im Rahmen des Projekts vier Partner aus Hochschulen, Forschungszentren sowie kleinen und mittleren Unternehmen zusammen. Sie entwickelten drei wichtige Tools für diesen Bereich, das erste davon dient der Prüfung der Robustheit heterogener Webdienste durch eine Reihe automatischer und geeigneter Tests. Das zweite Tool, der Softwarefehleremulator, wurde entwickelt, um Bugs in komplexe Softwaresysteme zu integrieren, sodass Fehlertoleranzmechanismen und Algorithmen gegen fehlerhafte Softwarekomponenten bewertet werden können. Ebenso bemerkenswert ist das dritte Tool, ein Mehrkern-Injektionstool, das Hardwarefehler bei Mehrkernprozessoren herbeiführen kann, um zu beurteilen, wie sich Anwendung und Betriebssystem bei Mehrkernfehlern verhalten. Die Tools wurden dann in realistischen Szenarien im Bereich des Luftverkehrs- und Luftraummanagements geprüft. Die Tools demonstrierten den Erfolg des Projekts, mit kostengünstigerer und weiter verbreiteter Software zum Schutz kritischer Infrastrukturen beizutragen. Die Gesamtergebnisse des Projekts werden durch Fachzeitschriften und Konferenzen sowie über die Projektwebsite verbreitet. Diese Tools werden zweifellos dabei helfen, nicht nur die zentralen Infrastrukturen Europas sondern der ganzen Welt vor Bugs, Hackern und selbst Terroristen zu schützen.

Schlüsselbegriffe

Softwaretechnologie, kritische Infrastrukturen, sicherheitskritische Systeme, verteilte Infrastrukturen

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