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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Europa unterstützt Südafrika bei der Raumforschung

Wissenschaftliche Einrichtungen der Europäischen Gemeinschaft fördern die Entwicklung der Raumforschung in Afrika, indem sie den Bau des größten Teleskops auf der südlichen Halbkugel unterstützen. Die Arbeit an dem Projekt "Southern African Large Telescope" (SALT) hat Anfang d...

Wissenschaftliche Einrichtungen der Europäischen Gemeinschaft fördern die Entwicklung der Raumforschung in Afrika, indem sie den Bau des größten Teleskops auf der südlichen Halbkugel unterstützen. Die Arbeit an dem Projekt "Southern African Large Telescope" (SALT) hat Anfang dieses Monats am Standort des South African Astronomical Observatory in der Nähe von Sutherland, Provinz Nord-Kap, begonnen. Nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 2003 wird das Teleskop mit einer elf Meter großen hexagonalen Spiegelanordnung ausgestattet sein, mit der man entfernte Lichtquellen wahrnehmen kann, die viel zu klein sind, um sie mit bloßem Auge erkennen zu können (etwa vergleichbar mit einer Kerzenflamme auf der Oberfläche des Mondes). Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf schätzungsweise 200 Millionen Rand. Ungefähr ein Viertel der Projektkosten wurde von der Regierung Südafrikas übernommen. Die übrigen Kosten übernahmen ausländische Partner wie Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen in Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Südafrika ist zuversichtlich, dass durch das Projekt der wirtschaftliche Aufschwung des Landes unterstützt wird, indem es Wissenschaftler und Touristen aus aller Welt anzieht. Man erhofft sich jedoch außerdem, dass das Projekt eine neue Generation von Wissenschaftlern sowohl in Südafrika als auch in Nachbarländern hervorbringen wird. "Solch ein Teleskop stellt einen Brennpunkt für die Entwicklung der grundlegenden Wissenschaften auf dem afrikanischen Kontinent dar", sagte Ben Ngubane, südafrikanischer Minister für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Technologie.