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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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KMU-Beteiligung am RP5 erweist sich als produktiv

Eine neue Analyse der Beteiligung von KMU (kleine und mittlere Unternehmen) am aktuellen Fünften Rahmenprogramm (RP5) im Jahr 1998 hat gezeigt, dass das Programm eine wirksame Hilfe für KMU bietet, neue Technologien zu entwickeln oder Zugang zu diesen zu gewinnen sowie neue Mä...

Eine neue Analyse der Beteiligung von KMU (kleine und mittlere Unternehmen) am aktuellen Fünften Rahmenprogramm (RP5) im Jahr 1998 hat gezeigt, dass das Programm eine wirksame Hilfe für KMU bietet, neue Technologien zu entwickeln oder Zugang zu diesen zu gewinnen sowie neue Märkte innerhalb und außerhalb der eigenen Landesgrenzen zu erschließen. Ferner hat die Analyse die Fortsetzung von Trends deutlich gemacht, die mit der Einführung von zwei Maßnahmen in Gang gekommen sind, die unter dem Vierten Rahmenprogramm (RP4) speziell auf KMU ausgerichtet wurden. Die erste Maßnahme beinhaltete die Einrichtung von Sondierungsprämien zur finanziellen Unterstützung von Unternehmen bei der Vorbereitung von Projektvorschlägen. Als zweite Maßnahme wurden Prämien im Rahmen gemeinsamer Forschungsprojekte (CRAFT) für Unternehmensgruppen mit geringer oder ohne betriebsinterne Forschungskapazität bereitgestellt, um sie in die Lage zu versetzen, Forschungs- und Entwicklungsarbeiten einer Forschungsabteilung einer Universität oder einer externen Forschungsorganisation in Auftrag zu geben. Wie dem Bericht zu entnehmen ist, sind diese Maßnahmen unter dem RP5 mit durchschlagendem Erfolg ausgeweitet worden. Verglichen mit der Gesamtsumme von 1427 Millionen Euro, die unter dem RP4 über die gesamte Laufzeit von vier Jahren (1994-1998) zur Verfügung gestellt wurden, hat das Fünfte Rahmenprogramm schon im ersten Jahr zwischen April 1999 und 2000 mehr als 450 Millionen Euro in Form von Fördergeldern an mehr als 4000 KMU vergeben, die an den thematischen Programmen (d.h. Lebensqualität, Informationsgesellschaft, Growth, Energie, Umwelt und nachthaltige Entwicklung) teilgenommen haben. Trotz einer enger gefassten Definition von KMU war beim Übergang vom RP4 zum RP5 der Prozentanteil von KMU an von der Industrie geförderten Partnern nicht rückläufig. Die Gesamtbeteiligung stieg sogar von 28 auf 37 Prozent an. Die Analyse bringt weitere Trends zu Tage, die den Wert des gemeinsamen Forschungsprogramms der Kommission für KMU veranschaulichen. Die Zahl der im ersten Jahr des RP5 erhaltenen Sondierungsprämien (674) übersteigt bereits die Hälfte der über die gesamte Laufzeit des RP4 erreichten Prämien. Das Rahmenprogramm zeigt sich immer erfolgreicher bei der Beteiligung von Partnern aus den Kohäsionsländern Irland, Griechenland, Portugal und Spanien sowie bei der Einbindung von Unternehmen aus assoziierten Mitgliedstaaten der EU. Der Bericht unterstreicht auch, dass KMU mit einem schwierigen und sich ständig verändernden Unternehmensumfeld konfrontiert sind, und spiegelt damit Gedanken der neuesten Mitteilung der Kommission über Innovation wider. Herausforderungen wie etwa der sich verschärfende Wettbewerb infolge der Fertigstellung des Binnenmarktes und der wachsenden Ansprüche größerer Unternehmen, für die KMU nicht selten als Subunternehmer tätig sind, bedeuten, dass kleine Unternehmen innovativ sein müssen, um überleben zu können.

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