Hyperschallflugzeuge am Horizont
Luftverkehr mit Hyperschall, d. h. Reisen von Kontinent zu Kontinent innerhalb von wenigen Stunden, ist kein neuer Traum, aber die neuartigen wasserstoffbetriebenen Triebwerke könnten ihn endlich wahr machen. Kommt es dazu, so kann der Schlüssel zur Realisierung des Konzepts die internationale Zusammenarbeit sein. Diese Philosophie war der Leitgedanke des von der EU finanzierten Projekts "High speed key technologies for future air transport - Research & innovation cooperation scheme" (HIKARI)(öffnet in neuem Fenster). Das 14-köpfige Konsortium, darunter auch zwei japanische Partner, verfolgte das Ziel, die verschiedenen Bemühungen in Sachen Hyperschall in Europa und Japan zu vereinen. Der durch das Projekt geförderte Austausch wird erwartungsgemäß Fortschritte in Richtung auf verbesserte Entwürfe und Flugtests erleichtern. Das Zweijahresprojekt befasst sich mit drei Hauptachsen: der Vereinigung bestehender Initiativen, der Schaffung eines zukünftigen kommerziellen Markts und der Förderung spezieller Technologien. Im ersten Projektjahr sammelte man Daten und die Zusammenarbeit zwischen den Partnern startete, wodurch man sich auf die existierenden technischen Konzepte konzentrieren konnte. Gemeinsame Workshops und gegenseitiger Austausch mündete in einer detaillierten Analyse und letztlich in einer Definition des Konsortiums über bestmögliche Verfahren. Im Einzelnen führte das Projekt die durch Umwelt- und Sicherheitsvorschriften sowie kommerzielle Erwägungen auferlegten Konstruktionsbeschränkungen auf. Die HIKARI-Partner erschaffen ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen, die in der vorgeschlagenen Form der Beförderung liegen. Das Team hat Konstruktionsrichtlinien aufgestellt, die alle relevanten Beschränkungen erfüllen und außerdem ein realistisches Leistungsniveau erreichen sollen.
Schlüsselbegriffe
Hyperschall-, hypersonisch, Luftfahrttechnik, Wasserstoffmotor, Hochgeschwindigkeits-, Luftverkehr