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Micro- Multi-Material Manufacture to Enable Multifunctional Miniaturised Devices

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Große Entwicklungen für die Miniaturisierung mobiler Gesundheitsüberwachungstechnik

Das kontinuierliche Streben nach Miniaturisierung wird durch die vielen Vorteile, die dadurch entstehen, angetrieben. Eine EU-Initiative zielte auf die Entwicklung und Herstellung immer kleinerer optoelektronischer Bauelemente mit erhöhter Funktionalität im Vergleich zu deren größeren Vorgängern.

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Das EU-finanzierte Projekt M6 (Micro- multi-material manufacture to enable multifunctional miniaturised devices) schuf eine virtuelle Plattform für die Forschungszusammenarbeit zwischen Spezialisten für innovative und zukunftsorientierte Lösungen. Das übergeordnete Ziel war es, die medizinische Diagnostik aus Forschungs- und Krankenhauslabors an die Betten der Patienten zu bringen, wo Informationen über mögliche Gesundheitsrisiken in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden könnten. Zu Beginn wurde der Stand der Technik im Bereich neuer Materialien und Fertigungstechnologien für verschiedene potentielle miniaturisierte Geräte ermittelt. Durch Forschungskooperationen und Austauschprogramme im Rahmen eines internationalen Entsendungsprogramms deckte M6 ein breites Spektrum von Forschungsthemen an Partnerorganisationen in Deutschland, dem Vereinigten Königreich sowie China und Japan ab. Acht entsandte Forscher konzentrierten ihre Anstrengungen auf mögliche Herausforderungen und Probleme bei der Integration von miniaturisierten Geräten mit innovativen Materialien und Prozessen, der Charakterisierung und Prüfung sowie beim Nachweis der Herstellbarkeit und Zuverlässigkeit. Insbesondere drehten sich die Forschungsaktivitäten um innovative Weiterentwicklungen etwa einer Technologieplattform für die Gesundheitsüberwachung mit der Bezeichnung IVD-POCT (Point-of-Care-Tests für die In-vitro-Diagnostik) und der in-vivo und nicht-invasiven physiologischen Beurteilung. Dies führte zu der Entwicklung eines automatischen IVD-POCT für Immunpartikelassays und einen neuen in-vivo Fern-POCT zur nicht-invasiven Beurteilung des Blutflusses. Der im Rahmen von M6 entwickelte POCT der nächsten Generation bringt diagnostische und klinische Beurteilungstechnologien voran und legt das Fundament für verschiedene biomedizinische Technologie-Innovationen. Dies ermöglicht es Europa und China, eine Führungsposition im Bereich der miniaturisierten Geräte und Produkte einzunehmen. Auch der Bürger wird durch einen besseren Zugang zu moderner Medizin für eine frühere Diagnose, Therapie und Behandlung davon profitieren.

Schlüsselbegriffe

Gesundheitsüberwachungstechnologie, M6, miniaturisierte Geräte, Point-of-Care-Tests, In-vitro-Diagnostik

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