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Inhalt archiviert am 2022-12-21

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EU-Projekt führt zu "neuem Hybridfahrzeug"

Im Rahmen des europäischen Projektes INMOVE haben Forscher ein elektrisches Antriebssystem für Hybridfahrzeuge entwickelt, das die stärkere Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern wird. INMOVE oder "Integrated Modular Electric Propulsion System for Parallel Hybrid Vehicles" (Int...

Im Rahmen des europäischen Projektes INMOVE haben Forscher ein elektrisches Antriebssystem für Hybridfahrzeuge entwickelt, das die stärkere Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern wird. INMOVE oder "Integrated Modular Electric Propulsion System for Parallel Hybrid Vehicles" (Integriertes modulares Elektro-Antriebssystem für Parallelhybrid-Fahrzeuge) wurde unter dem BRITE/EURAM-3-Programm des Vierten Rahmenprogramms der Europäischen Kommission gefördert. Ralf Bady von der Forschungsgesellschaft für Kraftfahrwesen mbH in Aachen, einer der Projektpartner, antwortete CORDIS-Nachrichten auf die Frage, ob er das Projekt als Erfolg betrachte mit "Ja [...] wir haben gezeigt, dass eine Verringerung des Treibstoffverbrauchs um 25 Prozent möglich ist [...] und wir haben das nicht nur anhand der Simulation, sondern durch reale Messungen bestätigt." Auf Grund der zunehmenden Umweltverschmutzung durch Kraftfahrzeuge versuchen viele Regierungen derzeit, den Einsatz von Elektrofahrzeugen zu fördern. Der Einsatz von Elektrofahrzeugen wird gegenwärtig jedoch noch behindert durch eine geringe Leistung, nicht ausreichende Sicherheitsmerkmale, ungenügende Reichweite für den täglichen Gebrauch, zu hohes Gewicht auf Grund der mitgeführten Batterien, lange Ladezeiten und hohe Kosten. Hybrid-Elektrofahrzeuge sind die bevorzugte Option, seit die Leistung des Verbrennungsmotors (ICE) ohne zusätzlichen Leistungsverlust direkt auf die Räder übertragen werden kann. Dieses Hybridsystem ist effizienter als jeder Verbrennungsmotor, weil es mit einem kleineren Verbrennungsmotor auskommt, und dem Fahrer ermöglicht, widrigen Fahrbedingungen zu begegnen. Das INMOVE-Projekt war insofern innovativ, als es zur erfolgreichen Entwicklung eines Hybridantriebs, zur Verringerung des Treibstoffverbrauchs um 25 Prozent und zur möglichst einfachen Gestaltung der Kraftübertragung durch Verwendung einer statt zwei Kupplungen geführt hat, und kostengünstiger ist, erklärte Bady gegenüber CORDIS-Nachrichten. "Es handelt sich um einen neuen Hybridwagen", fügte Jacques Laeuffer von PSA Peugeot Citroën, ein weiterer Projektpartner, hinzu. Zwei Fahrzeuge sind bereits mit der neuen Technologie ausgestattet, und das Projekt tritt nun in die Marketingphase der Entwicklung ein. "Zweifellos muss weitere Arbeit getan werden, um ein solches Produkt auf den Markt zu bringen, doch dies war kein Entwicklungsprojekt, es war ein Forschungsprojekt, und daher denke ich, es werden noch zwei oder drei Jahre zur Entwicklung nötig sein, um ein solches Projekt zur Marktreife zu bringen", führte Bady weiter aus. Sowohl Bady als auch Laeuffer räumten ein, dass die Mittel der Europäischen Kommission das Projekt erst möglich gemacht haben. Laeuffer beobachtete, dass die Unternehmen mehr in das Projekt investierten als die EU, fügte aber hinzu: "Unser Hauptinteresse bei einem solchen Projekt besteht in der Zusammenarbeit mit europäischen Partnern, in dem Aufbau von Kontakten mit Partnern."

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