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Inhalt archiviert am 2024-06-18
ELTA Everyday Lives: (Re)Conceptualising Transitions to Adulthood for Young People in Care

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Wie erleben Jugendliche den Übergang ins Erwachsenenalter?

Eine Forschungsinitiative untersuchte die komplexe Entwicklung von Jugendlichen, die in Heimen betreut wurden, im sozialen und kulturellen sowie im familiären und gemeinschaftlichen Kontext, um ein länderübergreifendes Verständnis des Übergangs ins Erwachsenenalter zu vermitteln.

Studien zufolge haben junge Menschen, die betreut werden, später Probleme im Erwachsenenalter, was sich an sozialen Indikatoren wie Bildungsgrad, Gesundheit, Obdachlosigkeit und Kriminalität zeigt. Um hier Klarheit zu schaffen, muss der Alltag von Jugendlichen näher betrachtet werden. Mit diesen Fragen befasste sich das EU-finanzierte Projekt "ELTA everyday lives: (Re) conceptualising transitions to adulthood for young people in care" (ELTA) im Rahmen des Konzepts Ausbildung durch Forschung, das die Entwicklung von Theorien und Methoden im Blick hat. Durch biographische (Neu)-Konzeptualisierung des Übergangs junger Menschen in neue Lebensphasen war eine länderübergreifende Auswertung Ziel der Studie. Die Arbeit bestand in einer kritischen Überprüfung, einer Fallstudie, komparativen Analysen der Lebensläufe sowie 151 Befragungen. Zwar ergab ein Vergleich mit dem Alltag von Jugendlichen, die nicht betreut werden, auch viele Gemeinsamkeiten, der Hauptunterschied bestand allerdings darin, dass Jugendliche, die in Heimen aufwachsen, nur schwer Freundschaften schließen und aufrechterhalten können. Über die Ergebnisse soll demnächst in wissenschaftlichen Publikationen und Konferenzen berichtet werden, um vor allem die Betreuungspraxis besser an die Erfahrungen, Bedürfnisse und Wünsche von Jugendlichen angleichen zu können. Damit wird das Projekt auch einen wichtigen Beitrag zur Schließung dieser enormen Wissenslücke leisten.

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