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Inhalt archiviert am 2024-05-27

How does climate policy affect the pace and direction of technical change? Theory and applications in a general equilibrium framework

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Verbesserte Modellierung von sauberen Technologien

Ein EU-Forschungsprojekt passt Modelle zum Vergleich von sauberer mit schmutziger Energietechnik und Anlagepraxis an, um vorherzusagen, wie die verschiedenen Politiken den Klimawandel beeinflussen werden.

Energie icon Energie

Die Debatte über den Klimawandel ist im Wesentlichen vorüber, so dass die Regierungen vor der schwierigen Aufgabe der Anpassungspolitik stehen, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Das ICES-Modell (Intertemporal Computable Equilibrium System) wurde geschaffen, um diese Aufgabe anzugehen, aber um genaue Vorhersagen liefern zu können, muss noch viel Arbeit hineingesteckt werden. Das mit EU-Mitteln geförderte Projekt CLIPOL&TECH (How does climate policy affect the pace and direction of technical change? Theory and applications in a general equilibrium framework) zielte darauf ab, bestehende Modelle zu verbessern, um politischen Entscheidungsträgern zu helfen, besser zu verstehen, wie Politik Änderungen in der Energietechnik beeinflusst. Insbesondere passte CLIPOL&TECH das ICES-Modell an, um zu sehen, wie Technologie, Investitionen und Handelspolitik die Aufnahme von neuen sauberen Technologien beeinflussen und wie sich das in der Folge auf die Umwelt auswirkt. Das Projekt konzentrierte sich auf die Auswirkungen der Marktaufnahme und Überalterung der verschiedenen Technologien. Die Forscher untersuchten zunächst die Auswirkungen der Überalterungskosten auf Veränderungen in Forschung und Entwicklung (FuE). Sie zeigten, dass gewinnorientierte FuE abhängig von Investitionen in saubere oder schmutzige Technologie ist, nicht von aktuellen Produktionsniveaus. CLIPOL&TECH wendete diese theoretischen Erkenntnisse auf das bestehende ICES-Modell an und entwickelten ein neues Modell mit dem Namen ICES-K. Die wichtigste Änderung war, das Kapital sektorspezifisch zu machen branchenspezifischen Abschreibungen zuzuordnen. Diese Einschränkung macht ICES-K zu einem realistischeren Modell des Energiesektors. Kurzfristig gesehen wird das von CLIPOL&TECH entwickelte Modell vor allem für Klimawandelforscher nützlich sein. Aber diese Forschung wird auch lang anhaltende indirekte Auswirkungen auf die Klimapolitik auf der ganzen Welt haben.

Schlüsselbegriffe

Energietechnik, Klimawandel, Klimapolitik, allgemeines Gleichgewichtsmodell

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