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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Integrated framework for a cost-effective and ease of Repair, Renovation and Re-use of machine tools within modern factory

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Integriertes Rahmenwerk für kostengünstige und einfache Reparatur, Sanierung und Wiederverwendung von Werkzeugmaschinen in modernen Fabriken

Ein EU-Team entwickelt ein integriertes Rahmenwerk für die Gesamtlebensdauer von Werkzeugmaschinen, vom Entwurf bis zur Verschrottung. Es soll dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen, Stillstandszeiten vorauszuberechnen sowie Zeit und Reparaturkosten zu sparen. Investitionen sollen sich durch die Verlängerung der Lebensdauer von Maschinen amortisieren. Mit EASE-R3 fällt das leicht.

Die derzeit üblichen Verfahren zur Wartung von Fabrikmaschinen sind im Allgemeinen in Hinsicht auf Fragen der Quantität und effizienten Planung notwendiger Wartungsarbeiten von Nutzen. Diese Abläufe betreffen jedoch nicht Effektivitätsfragen in Bezug auf den gesamten Lebenszyklus. Das EU-finanzierte Projekt EASE-R3 (Integrated framework for a cost-effective and ease of repair, renovation and re-use of machine tools within modern factory) konzentrierte sich auf die Auswahl der besten Wartungsstrategie einschließlich Stilllegung gemäß Minimierung der Lebenszykluskosten (Life Cycle Cost, LCC) und Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment, LCA). Dann wurden verschiedene Technologien zur Unterstützung von Wartungsaufgaben auf Grundlage von erweiterter Realität (Augmented Reality, AR), virtueller Realität (Virtual Reality, VR) und Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) untersucht. Überdies sind Plattformen verfügbar, welche die besten Wahlmöglichkeiten unter den jeweiligen Optionen, etwa Stilllegung, Sanierung, Reparatur oder Wiederverwendung, einbringen. Das aus 14 Mitgliedern bestehende Konsortium plant ferner Empfehlungen auszusprechen, sobald bestimmte Wartungstechnologien am ehesten spezielle Wartungsoptionen erleichtern würden. Das Dreijahresprojekt endet im Juni 2016. Die Teammitglieder erstellten Methoden, welche die Einbindung von Lebenszykluskosten und Lebenszyklusbilanzen in Hinsicht auf Zuverlässigkeit und Wartungsmodellierung unterstützen. Ein Prototyp eines Reparatur-Entscheidungshilfesystems (Repair Decision-Support System, RDSS) wurde erschaffen, während sich verschiedene andere Dinge noch einem frühen Stadium der Entwicklung befinden. Das gilt zum Beispiel für das Stilllegungs-Entscheidungshilfesystem (Decommissioning Decision Support System, DDSS). Im Lauf der ersten Phase sammelte das Projekt Daten, die zur Erprobung und Validierung der vorgeschlagenen Methoden verwendet werden. Die Gruppe führte Simulationen einer zustandsorientierten Überwachung durch und bereitete einen Prototyp vor, bei dem erweiterte Realität in industriellen Anwendungen zum Einsatz kommt. Von Monat 16 an wurde eine Verwertungsstrategie erstellt, kamen weitere Verbreitungsaktivitäten zum Tragen und wurden gedruckte Informationsmaterialien vorbereitet. Der Beitrag zur Normungsmaßnahmen wurde als eines der Mittel zur Verbreitung der EASE-R3-Projektresultate aufgezeigt. Daher hat man die maßgeblichen Forschungsergebnisse in die Normung übernommen. Das EASE-R3-Projekt wird ein Verfahren zur Bestimmung der besten Fabrikwartungs- und Neufertigungsstrategien und -taktiken für bestimmte langfristige Ziele vorlegen. Ein verbessertes Dienstleistungsangebot für die Kunden und eine Senkung der Risiken von Managemententscheidungen sollen letztlich das Resultat dieser Bemühungen sein.

Schlüsselbegriffe

Fabrik, Fabrikwartung, Instandhaltung, Reparaturentscheidungen, Lebenszyklus, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit, virtuelle Realität, Neuauflage der Fertigung, Re-manufacturing, Neufertigung

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