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Integrating research in molecular life sciences at the University of Zagreb

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Kapazitätsaufbau an der Universität Zagreb

Ein EU-Team unterstützte den Ausbau von Forschungskapazitäten an der Hochschule für Molekularbiologie in Zagreb, indem neben Anschaffung umfangreicher neuer Labortechnik auch Vernetzung, Personalanwerbung und Schulungen gefördert wurden.

Die Universität Zagreb ist Kroatiens größte Hochschule und eine der ältesten in Mitteleuropa, an der mehr als 70.000 Studenten eingeschrieben sind. Die größte der 29 Fakultäten ist die Fakultät für Ingenieurwesen. Schwerpunkt des EU-finanzierten Projekts INTEGRA-LIFE(öffnet in neuem Fenster) (Integrating research in molecular life sciences at the University of Zagreb) war die Profilierung der Universität im Bereich molekulare Biowissenschaften. In Zusammenarbeit mit verschiedensten Fakultäten und Abteilungen unterstützte das Konsortium die erfolgreichsten Forschungsgruppen der Universität in diesem Bereich. Im Vordergrund standen dabei keine kommerziellen Ergebnisse, INTEGRA-LIFE sollte vielmehr das Forschungspotenzial fördern. Mit den EU-Mitteln wurden größere Investitionen etwa in Technik und Personal getätigt und die Vernetzung von Forschern gefördert. Damit wird für die Universität die Beteiligung an internationalen Kooperationsprojekten und deren Koordination vereinfacht, u.a. bei mehreren Horizont 2020- und anderen Projekten des Europäischen Forschungsraums (EFR). U.a. wurde Ausrüstung für Forschungen im Bereich Glykomik, Epigenetik, mikrobielles Wachstum und makromolekulare Interaktionen angeschafft und Hochleistungs-Computing finanziert. Die inzwischen einsatzbereiten Geräte können das Forschungspotenzial deutlich erweitern. Das Projekt rekrutierte zudem 13 erfahrene und 3 Nachwuchsforscher für 14 technische Spezialisierungsrichtungen im Bereich molekularbiologische Forschung. Weiterhin organisierte INTEGRA-LIFE 53 Gastbesuche und 91 Kurzaufenthalte an anderen größeren Forschungseinrichtungen sowie drei Sommerakademien, fünf Workshops und einen praktischen Kurs. Insgesamt wurden 126 Teilnahmen für die vier Konferenzen des Projekts registriert. Nach den Fördermaßnahmen durch das Projekt haben das kroatische Wissenschaftsministerium und der Nationale Forschungsrat die Forschungseinrichtung als eines von 13 nationalen Exzellenzzentren anerkannt. Die Qualität der Forschung hat sich damit wesentlich verbessert, wie Beiträge und Publikationen in renommierten Fachzeitschriften zeigen. Schließlich profitierte davon auch die internationale Präsenz, da ein renommierter Forscher aus der Einrichtung von 2015 bis 2017 Präsident der IGO (International Glycoconjugate Organization) war. INTEGRA-LIFE hat mit Erfolg Forschungskapazitäten verschiedener molekularbiologischer Gruppen der Universität Zagreb unterstützt – eine Verbesserung, durch die die Forschungseinrichtung zukunftsfähige Forschung betreiben kann.

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